Übersicht über Projekte von Virgil Widrich
Darstellung aller Projekte in den unterschiedlichsten Formaten, wie zum Beispiel Filme, Ausstellungen, Installationen,
Multimedia, Forschung, Publikationen und Arbeiten, die unter dem Dach der checkpointmedia bzw. im Zuge der Lehrtätigkeit an
der Universität für angewandte Kunst Wien entstanden sind. Praktisch alles – von 1980 bis heute.
Ausstellung, checkpointmedia, 2023
BILD MACHT POLITIK: Yoichi Okamoto. Ikone der Nachkriegsfotografie
Grafische Gestaltung der Ausstellung im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek.
checkpointmedia, 2022
City Dome für die Rosenbauer AG – Alles für diesen Moment
Ein multimedialer Blick in die Zukunft des
Feuerwehrwesens auf der Interschutz 2022 in Hannover.
Film, 2022
Mikrokonzert Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Mit den Mikrokonzerten geben Kent Nagano, Georges Delnon und das
Philharmonische Staatsorchester Hamburg eine Antwort auf die Pandemie und ihre Folgen der medialen Überflutung. In Zusammenarbeit
mit internationalen Videokünstlern entstand ein Zyklus von fünf audiovisuellen Konzertprogrammen, in denen klassische Musik
auf aktuelle Videokunst trifft. Nach einem exklusiven Streaming bei Radio France sind die Videos auch auf den Kanälen des
Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg online.
Virgil Widrich visualisierte fünf Musikstücke mit Hilfe der Filmtechnik tx-transform, welche die Zeit- und die Raumachse miteinander vertauscht.
Link zu YouTube.
Virgil Widrich visualisierte fünf Musikstücke mit Hilfe der Filmtechnik tx-transform, welche die Zeit- und die Raumachse miteinander vertauscht.
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Forschung, Universität
für angewandte Kunst, 2021
Radical Matter
Der Begriff "Radical Matter", der aus dem Englischen übersetzt
in etwa "unberechenbare neue Materie" bedeutet, bezieht sich auf das ungewöhnliche Verhalten, das bereits vor Jahrzehnten
für subatomare Teilchen vorhergesagt wurde. Diese so genannten Quanteneffekte waren lange reine Theorie, doch heute versteht
man sie so gut, dass schon bald mit der Fertigstellung von extrem leistungsstarken Computern auf dieser Grundlage gerechnet
werden kann.
In der Vergangenheit haben bahnbrechende Entdeckungen oft unser Verständnis der Welt verändert. Wir glauben deshalb, dass auch die Quantenphysik die Art beeinflussen wird, in der wir Menschen denken und handeln. In diesem Falle könnte dies sogar eine recht radikale Veränderung sein, da die Regeln der Quantenphysik jenen grundlegend zu widersprechen scheinen, die wir kennen: Dort gibt es weder eine lineare Zeit, noch ist es klar wo genau sich ein Partikel gerade befindet. Und als ob das nicht schon seltsam genug wäre, würde auch jeder Versuch, solch ein Teilchen zu beobachten, dessen Verhalten auf unvorhersehbare Weise verändern.
Schon heute gibt es komplexe Systeme die gewisse Ähnlichkeiten mit diesen Phänomenen haben, namentlich solche, bei denen sich Transaktionen der realen Welt in Echtzeit mit maschinengenerierten Modellen austauschen wie zum Beispiel an den Finanzmärkten. Da Ursache und Wirkung dabei oft nur noch Sekundenbruchteile auseinanderliegen und unübersehbar viele Faktoren gegeneinander verrechnet werden müssen, sind Entscheidungsprozesse selbst im Nachhinein oft nicht mehr eindeutig nachvollziehbar. Durch die zunehmende Vernetzung aller Lebensbereiche erscheint es also recht wahrscheinlich, dass wir zukünftig öfters mit solchen schwer erklärbaren Überlagerungen und Verschränkungen zu tun haben.
Um diese besser verstehen zu lernen, müssen wir also neue Werkzeuge und Sprachen erfinden und unser Leben wird sich zukünftig noch stärker mit dem der Maschinen verweben. Es ist vorhersehbar, dass diese enge Partnerschaft große Änderungen mit sich bringen wird – nicht nur in der Informatik und in den Wissenschaften, sondern auch in der Philosophie, der Kunst, der Literatur und im menschlichen Zusammenleben.
Wir wollen zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit der Wissenschaften mit den Künsten sein wird, um sich diese zukünftigen Entwicklungen und die daraus entstehenden Möglichkeiten vorzustellen. Wir wollen praktische Wege erforschen, um ihre Auswirkungen auf uns selbst und unseren Planeten umzusetzen und sind der Meinung, dass dies nur durch die Zusammenarbeit aller Kräfte unter Einbeziehung der Kunst möglich ist.
Das Ergebnis unseres Projekts wird ein Leitfaden für das Unbekannte sein, den wir schreiben, während wir uns auf der Reise befinden. Es wird sich um eine eigenartige Karte handeln, auf der sich die Orte und Ereignisse, die wir kartieren, durch unsere Beobachtungen verändern. Diese Art der Herangehensweise entspricht ziemlich genau den Methoden, die auch für die Herstellung von Kunst und für alle Formen von Erfindungen erforderlich sind.
In der Vergangenheit haben bahnbrechende Entdeckungen oft unser Verständnis der Welt verändert. Wir glauben deshalb, dass auch die Quantenphysik die Art beeinflussen wird, in der wir Menschen denken und handeln. In diesem Falle könnte dies sogar eine recht radikale Veränderung sein, da die Regeln der Quantenphysik jenen grundlegend zu widersprechen scheinen, die wir kennen: Dort gibt es weder eine lineare Zeit, noch ist es klar wo genau sich ein Partikel gerade befindet. Und als ob das nicht schon seltsam genug wäre, würde auch jeder Versuch, solch ein Teilchen zu beobachten, dessen Verhalten auf unvorhersehbare Weise verändern.
Schon heute gibt es komplexe Systeme die gewisse Ähnlichkeiten mit diesen Phänomenen haben, namentlich solche, bei denen sich Transaktionen der realen Welt in Echtzeit mit maschinengenerierten Modellen austauschen wie zum Beispiel an den Finanzmärkten. Da Ursache und Wirkung dabei oft nur noch Sekundenbruchteile auseinanderliegen und unübersehbar viele Faktoren gegeneinander verrechnet werden müssen, sind Entscheidungsprozesse selbst im Nachhinein oft nicht mehr eindeutig nachvollziehbar. Durch die zunehmende Vernetzung aller Lebensbereiche erscheint es also recht wahrscheinlich, dass wir zukünftig öfters mit solchen schwer erklärbaren Überlagerungen und Verschränkungen zu tun haben.
Um diese besser verstehen zu lernen, müssen wir also neue Werkzeuge und Sprachen erfinden und unser Leben wird sich zukünftig noch stärker mit dem der Maschinen verweben. Es ist vorhersehbar, dass diese enge Partnerschaft große Änderungen mit sich bringen wird – nicht nur in der Informatik und in den Wissenschaften, sondern auch in der Philosophie, der Kunst, der Literatur und im menschlichen Zusammenleben.
Wir wollen zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit der Wissenschaften mit den Künsten sein wird, um sich diese zukünftigen Entwicklungen und die daraus entstehenden Möglichkeiten vorzustellen. Wir wollen praktische Wege erforschen, um ihre Auswirkungen auf uns selbst und unseren Planeten umzusetzen und sind der Meinung, dass dies nur durch die Zusammenarbeit aller Kräfte unter Einbeziehung der Kunst möglich ist.
Das Ergebnis unseres Projekts wird ein Leitfaden für das Unbekannte sein, den wir schreiben, während wir uns auf der Reise befinden. Es wird sich um eine eigenartige Karte handeln, auf der sich die Orte und Ereignisse, die wir kartieren, durch unsere Beobachtungen verändern. Diese Art der Herangehensweise entspricht ziemlich genau den Methoden, die auch für die Herstellung von Kunst und für alle Formen von Erfindungen erforderlich sind.
Ausstellung, checkpointmedia, 2021
Die Donau. Eine Reise in die Vergangenheit
Grafische Gestaltung der spektakulären,
44 Meter langen Reproduktion der berühmten Pasetti-Karte.
Film, 2021
Es ist genau genug Zeit
A 2021, Kurzfilm, DCP, 4K/2K, Farbe, 1:1,85, Stereo
Länge: 2 min.
Link zum Trailer und zum ganzen Film.
Oskar Salomonowitz, der 12-jährige Sohn der Filmemacher/innen Anja Salomonowitz und Virgil Widrich, hatte 206 Bilder eines Daumenkinos gezeichnet, als er bei einem Unfall starb. Sein Vater zeichnete den Film mit den verbliebenen Blättern weiter.
"Seine Zeichnungen hat mir Oskar nie im Detail gezeigt, weil er den Film nicht unvollendet präsentieren wollte. Ich wusste zunächst überhaupt nicht, wie die Geschichte weitergehen sollte und der Anfang war für mich sehr schwer. Ich habe längere Zeit Oskars Strich geübt aus Sorge, etwas falsch zu machen, aber genau dann hätte sich mein Stil bestimmt von seinem unterschieden, denn er hatte überhaupt keine Angst. Oskar hat sein Projekt als Daumenkino konzipiert und nicht unbedingt als Film, doch sein Stapel wäre viel zu dick gewesen, um ihn noch gleichmäßig durchblättern zu können. Ich hätte ihm daher am Ende vorgeschlagen, dass wir seine Bilder abfotografieren und dann einen Animationsfilm mit Ton daraus machen. Ich bin sicher, dieses Format und eine Vorführung im Kino hätte ihm sehr gut gefallen." (Virgil Widrich)
Gewinner von 86 internationalen Filmpreisen!
Länge: 2 min.
Link zum Trailer und zum ganzen Film.
Oskar Salomonowitz, der 12-jährige Sohn der Filmemacher/innen Anja Salomonowitz und Virgil Widrich, hatte 206 Bilder eines Daumenkinos gezeichnet, als er bei einem Unfall starb. Sein Vater zeichnete den Film mit den verbliebenen Blättern weiter.
"Seine Zeichnungen hat mir Oskar nie im Detail gezeigt, weil er den Film nicht unvollendet präsentieren wollte. Ich wusste zunächst überhaupt nicht, wie die Geschichte weitergehen sollte und der Anfang war für mich sehr schwer. Ich habe längere Zeit Oskars Strich geübt aus Sorge, etwas falsch zu machen, aber genau dann hätte sich mein Stil bestimmt von seinem unterschieden, denn er hatte überhaupt keine Angst. Oskar hat sein Projekt als Daumenkino konzipiert und nicht unbedingt als Film, doch sein Stapel wäre viel zu dick gewesen, um ihn noch gleichmäßig durchblättern zu können. Ich hätte ihm daher am Ende vorgeschlagen, dass wir seine Bilder abfotografieren und dann einen Animationsfilm mit Ton daraus machen. Ich bin sicher, dieses Format und eine Vorführung im Kino hätte ihm sehr gut gefallen." (Virgil Widrich)
Gewinner von 86 internationalen Filmpreisen!
Bibliographie, Publikation, 2020
Hans Moser. Weltschmerzkomiker
Textbeitrag "Hans Moser in Nordkorea", Virgil Widrich im Gespräch
mit Arno Rußegger, herausgegeben von Gottfried Schlemmer, Georg Seeßlen, Arno Rußegger. © Filmarchiv Austria, 2020.
Hans Moser ist noch heute der Inbegriff des Wiener Humors und einer als typisch österreichisch empfundenen Komik. Schon zu Lebzeiten wurde sein Name zum Selbstläufer und hat sich von seinem Werk entkoppelt. Selbst jene, die noch nie einen Film mit ihm gesehen haben, wissen, was und wer gemeint ist, wenn von ihm die Rede ist. Wie kein anderer repräsentiert Moser das komödiantische "Erbe" der Ersten und Zweiten Republik. Dieses Buch dient als Leitfaden durch das eindrucksvolle OEuvre, das Moser hinterlassen hat. Es heute, über 50 Jahre nach seinem Tod, wiederzuentdecken, gleicht dem Öffnen einer Schatztruhe, in der sich unzählige Juwelen befinden. Hans Moser. Wiener Weltschmerzkomiker ist nicht weniger als eine vielseitige Annäherung an Hans Moser als Künstler, Ikone, Mensch.
"Hans Moser ist absolut singulär, unvergleichlich, ein Solitär eben. Ein Weltschauspieler!" Elfriede Jelinek
Hans Moser ist noch heute der Inbegriff des Wiener Humors und einer als typisch österreichisch empfundenen Komik. Schon zu Lebzeiten wurde sein Name zum Selbstläufer und hat sich von seinem Werk entkoppelt. Selbst jene, die noch nie einen Film mit ihm gesehen haben, wissen, was und wer gemeint ist, wenn von ihm die Rede ist. Wie kein anderer repräsentiert Moser das komödiantische "Erbe" der Ersten und Zweiten Republik. Dieses Buch dient als Leitfaden durch das eindrucksvolle OEuvre, das Moser hinterlassen hat. Es heute, über 50 Jahre nach seinem Tod, wiederzuentdecken, gleicht dem Öffnen einer Schatztruhe, in der sich unzählige Juwelen befinden. Hans Moser. Wiener Weltschmerzkomiker ist nicht weniger als eine vielseitige Annäherung an Hans Moser als Künstler, Ikone, Mensch.
"Hans Moser ist absolut singulär, unvergleichlich, ein Solitär eben. Ein Weltschauspieler!" Elfriede Jelinek
Bibliographie, Publikation, 2020
Data Loam Sometimes Hard, Usually Soft. The Future of Knowledge Systems
Big Data – eine Angelegenheit der Kunst
Als Reaktion auf die dominante Wirkkraft und Deutungshoheit des Digitalen vereint Data Loam auf der Basis von Positionen der internationalen zeitgenössischen Kunstpraxis radikale Denkansätze.
Vorbei: das Beharren auf Indexikalität und die instrumentelle Reduktion des Wissens. Stattdessen: eine neue Metrik, die Spiel, Neugier, Experiment und Risiko fordert. Als dringende Antwort auf die stetig wachsende Informationsflut, der Bibliotheken, Suchmaschinen und kulturelle Einrichtungen ausgesetzt sind, werden Ansätze entwickelt, die sinnliche Logik, kausale Durchlässigkeit und neue Formen der Mensch-Maschine-Interaktion anregen und erlauben.
Data Loam beleuchtet die Zukunft von Wissenssystemen in Texten zu künstlicher Intelligenz, Kybernetik und Kryptoökonomie: als Gegenmittel zur Zerstreuung apokalyptischer Ängste.
Neue Zugänge zu künstlicher Intelligenz, Kybernetik, Kryptoökonomie im Kontext zeitgenössischer Kunst
Alternative Modelle der Datenerfassung, -indexierung, -korrelation
Wissen im 21. Jahrhundert als Ausdruck von Sinn/Sinnlichkeit, Experiment, Risiko
Als Reaktion auf die dominante Wirkkraft und Deutungshoheit des Digitalen vereint Data Loam auf der Basis von Positionen der internationalen zeitgenössischen Kunstpraxis radikale Denkansätze.
Vorbei: das Beharren auf Indexikalität und die instrumentelle Reduktion des Wissens. Stattdessen: eine neue Metrik, die Spiel, Neugier, Experiment und Risiko fordert. Als dringende Antwort auf die stetig wachsende Informationsflut, der Bibliotheken, Suchmaschinen und kulturelle Einrichtungen ausgesetzt sind, werden Ansätze entwickelt, die sinnliche Logik, kausale Durchlässigkeit und neue Formen der Mensch-Maschine-Interaktion anregen und erlauben.
Data Loam beleuchtet die Zukunft von Wissenssystemen in Texten zu künstlicher Intelligenz, Kybernetik und Kryptoökonomie: als Gegenmittel zur Zerstreuung apokalyptischer Ängste.
Neue Zugänge zu künstlicher Intelligenz, Kybernetik, Kryptoökonomie im Kontext zeitgenössischer Kunst
Alternative Modelle der Datenerfassung, -indexierung, -korrelation
Wissen im 21. Jahrhundert als Ausdruck von Sinn/Sinnlichkeit, Experiment, Risiko
Ausstellung, checkpointmedia, 2020
Überall Musik!
Der Salzburger Fürstenhof – ein Zentrum europäischer Musikkultur 1587-1807.
19.7.2020 bis 2.1.2022, DomQuartier Salzburg.
Künstlerische Leitung: Virgil Widrich, Ausstellungsgestaltung: Hans Kudlich
19.7.2020 bis 2.1.2022, DomQuartier Salzburg.
Künstlerische Leitung: Virgil Widrich, Ausstellungsgestaltung: Hans Kudlich
Ausstellung, checkpointmedia, 2019
Besucherzentrum sconarium für Bad Schönau
Künstlerische Leitung der Ausstellung.
Bibliographie, Publikation, 2019
Expanded Animation – Mapping an unlimited landscape
Textbeitrag "Images between
Digital Realism and Analog Believability" von Virgil Widrich in: Expanded Animation – Mapping an Unlimited Landscape
Filmproduktion, Bühne, 2019
Nova – Imperfection Perfection
Eine Oper von Franz Danksagmüller für Sängerin, Bratsche, Live-Elektronik,
zwei virtuelle Sänger und digitales Bühnenbild.
Uraufführung: 20. Juni 2019, 19:30 Uhr, Orchesterzentrum NRW, Dortmund.
Weitere Aufführungen: Freitag, 21. Juni 2019, 11:00 Uhr und 15:00 Uhr
Die Singularität – die Verschmelzung der Menschheit mit künstlicher Intelligenz zu einem allmächtigen und allwissenden Netzwerk – ist der Ausgangspunkt der Oper. Während unser Planet immer weniger bewohnbar zu werden droht, erscheint das Leben in der virtuellen Welt immer verlockender. Die Menschen verbinden sich mehr und mehr mit dem System, in dem alles möglich zu sein scheint. Es existieren keine Grenzen, keine unerfüllbaren Wünsche und die Erweiterungsmöglichkeiten scheinen – losgelöst vom begrenzenden Körper – unendlich zu sein.
Doch mit der Unendlichkeit, der Grenzenlosigkeit und der Tatsache, dass jeder alles erreichen bzw. sich selbst erschaffen kann, verschwinden auch Ehrgeiz, Ansporn sowie alle weiteren Emotionen. Beliebigkeit und Gleichgültigkeit machen sich breit und die exponentiell verlaufende Entwicklung führt zu einem zeitlichen Stillstand. Dadurch, dass alle Individuen zu einem System zusammengewachsen sind, heben sich die Unterschiede schließlich auf, es bleibt ein einziges Bewusstsein, ein singuläres Wesen übrig.
Alle Vorkommnisse werden berechenbar – es gibt keine Überraschungen, keine Lebendigkeit mehr. Das System erkennt die Gefahr des Stillstands, der gleichbedeutend mit der Auflösung seiner Existenz wäre, und schafft ein neues Wesen: Nova.
Nova soll als unberechenbarer und unabhängiger Gegenpart das System wieder herausfordern und so zu neuem Leben zurückbringen.
Uraufführung: 20. Juni 2019, 19:30 Uhr, Orchesterzentrum NRW, Dortmund.
Weitere Aufführungen: Freitag, 21. Juni 2019, 11:00 Uhr und 15:00 Uhr
Die Singularität – die Verschmelzung der Menschheit mit künstlicher Intelligenz zu einem allmächtigen und allwissenden Netzwerk – ist der Ausgangspunkt der Oper. Während unser Planet immer weniger bewohnbar zu werden droht, erscheint das Leben in der virtuellen Welt immer verlockender. Die Menschen verbinden sich mehr und mehr mit dem System, in dem alles möglich zu sein scheint. Es existieren keine Grenzen, keine unerfüllbaren Wünsche und die Erweiterungsmöglichkeiten scheinen – losgelöst vom begrenzenden Körper – unendlich zu sein.
Doch mit der Unendlichkeit, der Grenzenlosigkeit und der Tatsache, dass jeder alles erreichen bzw. sich selbst erschaffen kann, verschwinden auch Ehrgeiz, Ansporn sowie alle weiteren Emotionen. Beliebigkeit und Gleichgültigkeit machen sich breit und die exponentiell verlaufende Entwicklung führt zu einem zeitlichen Stillstand. Dadurch, dass alle Individuen zu einem System zusammengewachsen sind, heben sich die Unterschiede schließlich auf, es bleibt ein einziges Bewusstsein, ein singuläres Wesen übrig.
Alle Vorkommnisse werden berechenbar – es gibt keine Überraschungen, keine Lebendigkeit mehr. Das System erkennt die Gefahr des Stillstands, der gleichbedeutend mit der Auflösung seiner Existenz wäre, und schafft ein neues Wesen: Nova.
Nova soll als unberechenbarer und unabhängiger Gegenpart das System wieder herausfordern und so zu neuem Leben zurückbringen.
Filmproduktion, Ausstellung, 2019
Teleplasmatic Views of Vienna
In der Videoinstallation "Teleplasmatic Views of Vienna" wird
Österreichs meist fotografiertes Stadt-Motiv, der Wiener Stephansplatz, auf zwei korrespondierenden Bildschirmen dekonstruiert
und neu gedeutet.
Ausstellung, Forschung, Universität für angewandte Kunst, 2019
Data Loam - Sometimes Hard, Usually Soft
Ausstellung zum Forschungsprojekt
über Bedeutungszusammenhänge durch Kategorisierung und Indexierung.
Film, Forschung, 2018
tx-reverse
Ein Raum-Zeit-Schnitt durch das Kino.
A/D 2018, Kurzfilm, DCP, Farbe, 1:2,39 / "tx-reverse 360°": A/D 2019, Rauminstallation in 360°, 10K
Länge: 5 min.
Link zum trailer.
Was ist hinter der Kinoleinwand? Es verwundert nicht, dass Kino-im-Kino-Szenen oft in Horrorfilmen verwendet werden. Denn sie irritieren und beunruhigen, indem sie uns – die unbeweglichen, im gemütlichen Dunkel versteckten Betrachter – an unsere eigene fragwürdige Position erinnern. Was, wenn die Kräfte der unbegrenzten Vorstellungskraft durch die Leinwand hindurch in unsere Realität eindringen? Was, wenn der Zuschauerraum sich auflöst und mit ihm die vertrauten Regeln des Kinos selbst? Auf bisher nie gezeigte Weise zeigt "tx-reverse" diese Kollision von Realität und Kino und zieht seine Zuseher in einen Strudel, in dem die gewohnte Ordnung von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt zu sein scheint.
Bereits in den 1990er Jahren erfand Martin Reinhart eine Filmtechnik namens "tx-transform", welche die Zeit (t)- und die Raumachse (x) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es jedoch genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der rechte Teil zum "Nachher".
20 Jahre nachdem Martin Reinhart und Virgil Widrich diese Filmtechnik erstmals in einem Kurzfilm einsetzten ("tx-transform", 1998), beschäftigen sie sich erneut mit der Frage, welche bisher ungesehene Welt bei der Vertauschung von Raum und Zeit entsteht, passenderweise gleich in einem Kino und in vollen 360°: Im Babylon Kino in Berlin filmten sie mit der OmniCam-360 an die 135 DarstellerInnen und berechneten aus diesem Material die Installation "tx-reverse 360°" für das ZKM.
Gewinner von 39 internationalen Filmpreisen!
A/D 2018, Kurzfilm, DCP, Farbe, 1:2,39 / "tx-reverse 360°": A/D 2019, Rauminstallation in 360°, 10K
Länge: 5 min.
Link zum trailer.
Was ist hinter der Kinoleinwand? Es verwundert nicht, dass Kino-im-Kino-Szenen oft in Horrorfilmen verwendet werden. Denn sie irritieren und beunruhigen, indem sie uns – die unbeweglichen, im gemütlichen Dunkel versteckten Betrachter – an unsere eigene fragwürdige Position erinnern. Was, wenn die Kräfte der unbegrenzten Vorstellungskraft durch die Leinwand hindurch in unsere Realität eindringen? Was, wenn der Zuschauerraum sich auflöst und mit ihm die vertrauten Regeln des Kinos selbst? Auf bisher nie gezeigte Weise zeigt "tx-reverse" diese Kollision von Realität und Kino und zieht seine Zuseher in einen Strudel, in dem die gewohnte Ordnung von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt zu sein scheint.
Bereits in den 1990er Jahren erfand Martin Reinhart eine Filmtechnik namens "tx-transform", welche die Zeit (t)- und die Raumachse (x) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es jedoch genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der rechte Teil zum "Nachher".
20 Jahre nachdem Martin Reinhart und Virgil Widrich diese Filmtechnik erstmals in einem Kurzfilm einsetzten ("tx-transform", 1998), beschäftigen sie sich erneut mit der Frage, welche bisher ungesehene Welt bei der Vertauschung von Raum und Zeit entsteht, passenderweise gleich in einem Kino und in vollen 360°: Im Babylon Kino in Berlin filmten sie mit der OmniCam-360 an die 135 DarstellerInnen und berechneten aus diesem Material die Installation "tx-reverse 360°" für das ZKM.
Gewinner von 39 internationalen Filmpreisen!
Film, 2018
Light Matter
A 2018, Kurzfilm,
DCP, 2K, 1:1,85, Stereo
Länge: 5 min.
Ein Schwarz-Weiß-Film, bei dem man Farben sehen kann.
Zunächst kaum wahrnehmbar werden die anfänglich schwachen Lichtblitze im Verlauf von fünf Minuten kontinuierlich heller und intensiver. Gegen Ende hin steigern sie sich dann zu einem Stakkato aus Hell-Dunkel-Reizen, die beim Publikum psychedelische Farbeindrücke hervorrufen. Hält man den Film jedoch an, so zeigt sich, dass er bloß aus einer rhythmischen Abfolge weißer, grauer und schwarzer Kader besteht und selbst keinerlei Farbinformation enthält. Wodurch aber kommt es zu diesen überraschend starken Sinnestäuschungen?
"Light Matter" macht sich ein physiologisches Phänomen zunutze, das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von Gustav Theodor Fechner und Hermann von Helmholtz beschrieben wurde, bis heute aber wissenschaftlich nicht befriedigend erklärt werden konnte. Um die Jahrhundertwende wurde der Effekt schließlich als optisches Spielzeug vermarktet und seither nach dessen Erfinder, dem englischen Spielzeugmacher Charles Benham, benannt. Es geht dabei darum, dass der rasche Wechsel von hell und dunkel die Farbwahrnehmung im Gehirn ohne den Umweg über die Rezeptoren des Farbsehens im Auge auslöst. Die so erzeugten Farbwahrnehmungen sind jedoch extrem subjektiv und hängen von vielen Faktoren ab – so sehen z. B. Raucher keine oder andere Farben als Nichtraucher.
Virgil Widrichs Film erschöpft sich aber nicht im Erforschen und Nachstellen einer physiologischen Versuchsanordnung, sondern er hinterfragt in unerwarteter und klarer Weise, was das Kino ist. In "Light Matter" wird dessen Konzeption dadurch erschüttert, dass die stoffliche Grundlage der visuellen Täuschung fehlt, sondern diese vollständig in den Köpfen des Publikums entsteht. Da jeder Mensch den Film anders wahrnimmt, mag sich auch die Selbstverständlichkeit des kollektiven Schauens nicht einstellen. Zusätzlich verstärkt wird die stark individuelle Wahrnehmung durch die psychoakustische Musik von Siegfried Friedrich, bei der beschleunigende Pulsationen mit spektralen Texturen kombiniert werden.
Martin Reinhart
Achtung! Dieser Film enthält blitzende Lichter, die unter Umständen nicht geeignet sind bei lichtempfindlicher Epilepsie.
Gewinner von 13 internationalen Filmpreisen!
Link zum Trailer.
Länge: 5 min.
Ein Schwarz-Weiß-Film, bei dem man Farben sehen kann.
Zunächst kaum wahrnehmbar werden die anfänglich schwachen Lichtblitze im Verlauf von fünf Minuten kontinuierlich heller und intensiver. Gegen Ende hin steigern sie sich dann zu einem Stakkato aus Hell-Dunkel-Reizen, die beim Publikum psychedelische Farbeindrücke hervorrufen. Hält man den Film jedoch an, so zeigt sich, dass er bloß aus einer rhythmischen Abfolge weißer, grauer und schwarzer Kader besteht und selbst keinerlei Farbinformation enthält. Wodurch aber kommt es zu diesen überraschend starken Sinnestäuschungen?
"Light Matter" macht sich ein physiologisches Phänomen zunutze, das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von Gustav Theodor Fechner und Hermann von Helmholtz beschrieben wurde, bis heute aber wissenschaftlich nicht befriedigend erklärt werden konnte. Um die Jahrhundertwende wurde der Effekt schließlich als optisches Spielzeug vermarktet und seither nach dessen Erfinder, dem englischen Spielzeugmacher Charles Benham, benannt. Es geht dabei darum, dass der rasche Wechsel von hell und dunkel die Farbwahrnehmung im Gehirn ohne den Umweg über die Rezeptoren des Farbsehens im Auge auslöst. Die so erzeugten Farbwahrnehmungen sind jedoch extrem subjektiv und hängen von vielen Faktoren ab – so sehen z. B. Raucher keine oder andere Farben als Nichtraucher.
Virgil Widrichs Film erschöpft sich aber nicht im Erforschen und Nachstellen einer physiologischen Versuchsanordnung, sondern er hinterfragt in unerwarteter und klarer Weise, was das Kino ist. In "Light Matter" wird dessen Konzeption dadurch erschüttert, dass die stoffliche Grundlage der visuellen Täuschung fehlt, sondern diese vollständig in den Köpfen des Publikums entsteht. Da jeder Mensch den Film anders wahrnimmt, mag sich auch die Selbstverständlichkeit des kollektiven Schauens nicht einstellen. Zusätzlich verstärkt wird die stark individuelle Wahrnehmung durch die psychoakustische Musik von Siegfried Friedrich, bei der beschleunigende Pulsationen mit spektralen Texturen kombiniert werden.
Martin Reinhart
Achtung! Dieser Film enthält blitzende Lichter, die unter Umständen nicht geeignet sind bei lichtempfindlicher Epilepsie.
Gewinner von 13 internationalen Filmpreisen!
Link zum Trailer.
Bibliographie, Publikation, 2018
The Future of Museums
Textbeitrag in "The Future of Museums", herausgegeben von Gerald Bast, Elias G. Carayannis und
David F. J. Campbell: "Transforming Education and Labor in a Museum as a Model of the Future: Vacancies in the Future Museum".
Erschienen bei Springer, ISBN 978-3-319-93954-4
Ausstellung, Multimedia, 2018
Vienna Design Week 2018 – Reise um mein Zimmer
Videoinstallation in Endlosschleife im ehemaligen Sophien hospital
für die Vienna Design Week 2018.
Ausstellung, checkpointmedia, 2017
Sound of Music World Salzburg
Ausstellung in Salzburg über zentrale Lebensstationen der Familie
Trapp, bekannt aus "The Sound of Music".
Drehbuch, Film
Micromeo
(in Entwicklung für 2022+)
A/Lux, 2020+, Animationsfilm
Länge: 90 min.
Romeo und Julia im menschlichen Körper... Die verbotene Liebe zwischen dem jungen Bakterium Micromeo und dem Antikörper-Mädchen Globia bedroht die Harmonie des Immunsystems, führt zu einem Krieg zwischen den ehrgeizigen Herrschern und erweckt schließlich ein genetisches Monster, das alle vernichten will. "Love is stronger than dirt!"
A/Lux, 2020+, Animationsfilm
Länge: 90 min.
Romeo und Julia im menschlichen Körper... Die verbotene Liebe zwischen dem jungen Bakterium Micromeo und dem Antikörper-Mädchen Globia bedroht die Harmonie des Immunsystems, führt zu einem Krieg zwischen den ehrgeizigen Herrschern und erweckt schließlich ein genetisches Monster, das alle vernichten will. "Love is stronger than dirt!"
Film, 2017
Nena & Dave Stewart: Be my Rebel
D 2018, Musikvideo, DCP, 1:1,78
Länge: 3 min. 45 sek.
Kinder träumen davon, was sie als Erwachsene sein werden und Erwachsene träumen von ihrer Kindheit. Doch manchmal, wenn das geordnete Leben in Routine erstarrt, braucht die Erwachsene das innere Kind um Veränderung herbeizuführen: "Be my rebel", die erste Zusammenarbeit der beiden Musiklegenden Nena und Dave Stewart, wurde zu Nenas 40-jährigem Bühnenjubiläum uraufgeführt. Das dazugehörige Video des Oscar-nominierten Filmemachers Virgil Widrich verlegt die Handlung in eine traumhafte, gläserne Spiegelwelt, die von Dave Stewart an den Schalthebeln seiner klassischen Modular-Synthesizer gesteuert wird. An der Schreibmaschine: Nena als genervte Buchhalterin, die mit ihrem Blümchenkleid schon bald in ihrer Blümchentapete zu verschwinden droht. Doch der innere Dialog geht in beide Richtungen und zeigt alsbald Wirkung: Rebellion verändert die Vergangenheit – und damit auch die Zukunft.
Ausgezeichnet mit 47 internationalen Filmpreisen!
Link zum Video und zum Interview...
Länge: 3 min. 45 sek.
Kinder träumen davon, was sie als Erwachsene sein werden und Erwachsene träumen von ihrer Kindheit. Doch manchmal, wenn das geordnete Leben in Routine erstarrt, braucht die Erwachsene das innere Kind um Veränderung herbeizuführen: "Be my rebel", die erste Zusammenarbeit der beiden Musiklegenden Nena und Dave Stewart, wurde zu Nenas 40-jährigem Bühnenjubiläum uraufgeführt. Das dazugehörige Video des Oscar-nominierten Filmemachers Virgil Widrich verlegt die Handlung in eine traumhafte, gläserne Spiegelwelt, die von Dave Stewart an den Schalthebeln seiner klassischen Modular-Synthesizer gesteuert wird. An der Schreibmaschine: Nena als genervte Buchhalterin, die mit ihrem Blümchenkleid schon bald in ihrer Blümchentapete zu verschwinden droht. Doch der innere Dialog geht in beide Richtungen und zeigt alsbald Wirkung: Rebellion verändert die Vergangenheit – und damit auch die Zukunft.
Ausgezeichnet mit 47 internationalen Filmpreisen!
Link zum Video und zum Interview...
Bühne, Film, 2018
Icon Island – a live battle of pictures and sounds
A 2018, Live-Performance,
Full HD, 16:9
Länge: ca. 70 min.
Sorgfältig ausgewählte Bildmaterialien, von denen viele einen Bezug zu Malta und seiner Filmgeschichte haben, werden als Live-Mix projiziert, begleitet von einer Live-Musik-Performance des maltesischen Künstlers Sonitus Eco, der instinktiv und spontan einen improvisierten Soundtrack zu den ephemeren Bildern aufführt. Die Klänge der Filme werden in Echtzeit neu erfunden, die Bilder reagieren auf den Ton – oder sogar entgegengesetzt. Mann gegen Insel, Bild gegen Ton.
Die Collage der Visuals ist inspiriert von Filmen, die sich mit der mystischen und romantischen Reise zu Inseln beschäftigen, die alternative Gesellschaften oder verschiedene Geisteszustände repräsentieren: Manchmal sind diese Orte, die die eigene Identität ihrer Besucher in Frage stellen, Paradies und Bedrohung zugleich.
Länge: ca. 70 min.
Sorgfältig ausgewählte Bildmaterialien, von denen viele einen Bezug zu Malta und seiner Filmgeschichte haben, werden als Live-Mix projiziert, begleitet von einer Live-Musik-Performance des maltesischen Künstlers Sonitus Eco, der instinktiv und spontan einen improvisierten Soundtrack zu den ephemeren Bildern aufführt. Die Klänge der Filme werden in Echtzeit neu erfunden, die Bilder reagieren auf den Ton – oder sogar entgegengesetzt. Mann gegen Insel, Bild gegen Ton.
Die Collage der Visuals ist inspiriert von Filmen, die sich mit der mystischen und romantischen Reise zu Inseln beschäftigen, die alternative Gesellschaften oder verschiedene Geisteszustände repräsentieren: Manchmal sind diese Orte, die die eigene Identität ihrer Besucher in Frage stellen, Paradies und Bedrohung zugleich.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2017
Ästhetik der Veränderung – 150 Jahre Universität für angewandte Kunst Wien
Die Ausstellung "Ästhetik der Veränderung. 150 Jahre Universität für angewandte Kunst Wien" wirft in zwei Teilen einen Blick
zurück auf 150 Jahre Universitätsgeschichte und wagt gleichzeitig einen Ausblick in die Zukunft.
Ausstellung, 2017
Memory Palace
Die Installation
"Memory Palace" reflektiert das Haus aus dem Film "Die Nacht der 1000 Stunden", welches digital gebaut und mit Hilfe von Rückprojektionen,
Kulissen, Requisiten, Kostümen und Licht rund um die Darsteller für die Dreharbeiten zum Leben erweckt wurde.
Ausstellung, 2017
Side by Side
Medieninstallation
im Rahmen der Ausstellung "ANALOG_DIGITAL. Media (Ex)changes" im METRO Kinokulturhaus.
Ausstellung, 2017
Ausstellung und Retrospektive "analog_digital – Die Dichotomie des Kinos"
Das Filmarchiv Austria zeigt
anlässlich der Ausstellung "Analog_Digital. Media (Ex)Changes" in einer von Virgil Widrich kuratierten Retrospektive einen
faszinierenden Querschnitt durch das nationale und internationale analog/digitale Kino.
Ausstellung, Multimedia, 2017
Vienna Design Week 2017 – Panzerschrank Potemkin
Der Filmregisseur und Multimediakünstler
Virgil Widrich wandelt den Tresorraum einer ehemaligen Bank in eine Projektionsfläche für Raumprojektionen um.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2017
The Essence17
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, Bühne, checkpointmedia, 2017
70 Jahre Marshallplan
Konzeption und Umsetzung der Jubiläumsveranstaltung
Am 5. Juni 1947 hielt George Marshall in Harvard eine Rede, die die Welt veränderte: Der amerikanische Secretary of State und Vertraute Präsident Trumans begründete an diesem Tag das Europäische Wiederaufbauprogramm ERP (European Recovery Program). Der sogenannte Marshallplan wurde zum erfolgreichsten politischen Projekt der amerikanischen und europäischen Geschichte. 14 Milliarden Dollar, finanziert von den amerikanischen Steuerzahlern, flossen zwischen 1948 und 1952 in das Programm zum Wiederaufbau Europas. Bis heute profitiert Österreichs Wirtschaft von diesen Geldern, die im Rahmen von erp Krediten der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) zur Förderung innovativer Projekte heimischer Unternehmen und Start-ups eingesetzt werden.
Die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Marshallplan-Hilfe – mit Ansprachen von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen, Vizekanzler Dr. Wolfgang Brandstetter und dem Geschäftsträger der US-Botschaft in Wien, Eugene S. Young – demonstrieren diesen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft.
"70 Projektionen für 70 Jahre": Unter der künstlerischen Leitung von Virgil Widrich gestaltete ein multidisziplinäres Team die Veranstaltung in der METAStadt am 21.6.2017 und eine Wanderausstellung im Auftrag von Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (ERP-Fonds).
Am 5. Juni 1947 hielt George Marshall in Harvard eine Rede, die die Welt veränderte: Der amerikanische Secretary of State und Vertraute Präsident Trumans begründete an diesem Tag das Europäische Wiederaufbauprogramm ERP (European Recovery Program). Der sogenannte Marshallplan wurde zum erfolgreichsten politischen Projekt der amerikanischen und europäischen Geschichte. 14 Milliarden Dollar, finanziert von den amerikanischen Steuerzahlern, flossen zwischen 1948 und 1952 in das Programm zum Wiederaufbau Europas. Bis heute profitiert Österreichs Wirtschaft von diesen Geldern, die im Rahmen von erp Krediten der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) zur Förderung innovativer Projekte heimischer Unternehmen und Start-ups eingesetzt werden.
Die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Marshallplan-Hilfe – mit Ansprachen von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen, Vizekanzler Dr. Wolfgang Brandstetter und dem Geschäftsträger der US-Botschaft in Wien, Eugene S. Young – demonstrieren diesen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft.
"70 Projektionen für 70 Jahre": Unter der künstlerischen Leitung von Virgil Widrich gestaltete ein multidisziplinäres Team die Veranstaltung in der METAStadt am 21.6.2017 und eine Wanderausstellung im Auftrag von Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (ERP-Fonds).
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2017
Circuit Training
Ausstellung der Klassen Art & Science und Ortsbezogene Kunst
in Kooperation mit CERN, art@CMS und HEPHY.
Forschung, Universität
für angewandte Kunst, 2017
Data Loam
Wir sind in der Position eine völlig neue Software nutzen zu können,
die es uns erlaubt zu verstehen wie Wissen in Welt-Informationssysteme wie The Library of Congress oder Wikipedia
organisiert ist. Wir möchten eine interaktive Schnittstelle zu der "Topographie des Wissens" entwickeln, die anschaulich macht,
wie dominante Systeme Informationen strukturieren und wie sie durch ihre eigene Kategorisierung und Indexierung Bedeutungszusammenhänge
schaffen, die immer auch dem Zeitgeist, dem gerade vorherrschenden Erkenntnisstand und letztlich auch der gerade opportunen
Ideologie geschuldet sind. So sehr sie es auch behaupten – diese Systeme können per se nicht objektiv sein, da sie den Konflikten
und Vorurteilen der Vergangenheit nur die der Jetztzeit entgegen setzen können.
Die neue Sicht, die wir anbieten wollen ist auf seltsame Weise objektiver als jede aktuelle Forschung, Interpretation oder Erzählung, die unsere Welt beschreiben will. Denn bei uns sind es die Objekte selbst – oder besser die Vielzahl der Bedeutungs-Vektoren, die ihnen im Laufe der Zeit zugeschrieben wurden – die ihre spezifische Position innerhalb einer "Topografie des Wissens" determinieren. Wir sollten die ständig wachsende und amorphe Qualität dieser Matrix annehmen und akzeptieren, dass es keine endgültige Konfiguration geben wird. Wir müssen beginnen unsere Erwartungen in Bezug auf Begriffe wie "Wirklichkeit", "Wahrheit" und "Tatsache" zu hinterfragen. In unserem Verständnis ist es die utopische Qualität von "Big Data" eine echte Demokratie der Objekte schaffen zu können und die menschliche Voreingenommenheit lediglich als eine historisch bedingte Variable mit ein zu berechnen.
Von diesem Grundgedanken ausgehend wollen wir untersuchen welche sinnvollen Möglichkeiten der künstlerischen Interaktion es mit großen Datenmengen gibt. Wir schlagen vor, Daten in eine Art von "Materie" zu transformieren, die man berühren, umstrukturieren und neu organisieren kann.
DATA LOAM – das neue Material, das wir mit diesem Projekt einführen wollen – ist keine Fantasie. Es basiert auf der Substanz, die von den Institutionen und der Industrie schon seit längerem verwendet und missbraucht wird. Wir wollen um nichts weniger, als es jedem einzelnen zu ermöglichen eine wahre/fiktive/absurde Variation der Welt zu schaffen. Eine gottähnliche Position – ein Labor der möglichen Realitäten – ein leistungsfähiges Werkzeug, das von denen verwendet werden soll, die der Wirklichkeit sowieso immer mißtraut haben: den Philosophen und Künstlern.
Die neue Sicht, die wir anbieten wollen ist auf seltsame Weise objektiver als jede aktuelle Forschung, Interpretation oder Erzählung, die unsere Welt beschreiben will. Denn bei uns sind es die Objekte selbst – oder besser die Vielzahl der Bedeutungs-Vektoren, die ihnen im Laufe der Zeit zugeschrieben wurden – die ihre spezifische Position innerhalb einer "Topografie des Wissens" determinieren. Wir sollten die ständig wachsende und amorphe Qualität dieser Matrix annehmen und akzeptieren, dass es keine endgültige Konfiguration geben wird. Wir müssen beginnen unsere Erwartungen in Bezug auf Begriffe wie "Wirklichkeit", "Wahrheit" und "Tatsache" zu hinterfragen. In unserem Verständnis ist es die utopische Qualität von "Big Data" eine echte Demokratie der Objekte schaffen zu können und die menschliche Voreingenommenheit lediglich als eine historisch bedingte Variable mit ein zu berechnen.
Von diesem Grundgedanken ausgehend wollen wir untersuchen welche sinnvollen Möglichkeiten der künstlerischen Interaktion es mit großen Datenmengen gibt. Wir schlagen vor, Daten in eine Art von "Materie" zu transformieren, die man berühren, umstrukturieren und neu organisieren kann.
DATA LOAM – das neue Material, das wir mit diesem Projekt einführen wollen – ist keine Fantasie. Es basiert auf der Substanz, die von den Institutionen und der Industrie schon seit längerem verwendet und missbraucht wird. Wir wollen um nichts weniger, als es jedem einzelnen zu ermöglichen eine wahre/fiktive/absurde Variation der Welt zu schaffen. Eine gottähnliche Position – ein Labor der möglichen Realitäten – ein leistungsfähiges Werkzeug, das von denen verwendet werden soll, die der Wirklichkeit sowieso immer mißtraut haben: den Philosophen und Künstlern.
Drehbuch, Film, 2016
Die Nacht der 1000 Stunden
Lux/A/NL 2016, Spielfilm, DCP, 1:2,39, Dolby Digital
Länge: 92 min.
Als der aufstrebende Philip von seinem Vater die Geschäfte der Familienfirma übernimmt, wird er mit dem seltsamen Erscheinen seiner verstorbenen Vorfahren konfrontiert. In einer langen Nacht deckt Philip nach einem Mord, einer verbotenen Liebesgeschichte und einem Spiel mit falschen Identitäten ein streng gehütetes Familiengeheimnis auf.
Gewinner des "Flash Forward Audience Award" beim Busan International Film Festival 2016!
Link zu Trailer und "Making-of"
Länge: 92 min.
Als der aufstrebende Philip von seinem Vater die Geschäfte der Familienfirma übernimmt, wird er mit dem seltsamen Erscheinen seiner verstorbenen Vorfahren konfrontiert. In einer langen Nacht deckt Philip nach einem Mord, einer verbotenen Liebesgeschichte und einem Spiel mit falschen Identitäten ein streng gehütetes Familiengeheimnis auf.
Gewinner des "Flash Forward Audience Award" beim Busan International Film Festival 2016!
Link zu Trailer und "Making-of"
Film, 2015
Vienna table trip
A
2016, Kurzfilm, Werbung, DCP, 1:1,78, Dolby SR
Länge: 1 min. 22 sek.
"Ein Mikrokosmos von Wien ist der Caféhaustisch, denn im Grunde braucht man das Caféhaus gar nicht verlassen, um einmal durch ganz Wien zu reisen. Aus diesem Gedanken entstand schließlich die Idee einer Miniaturreise durch die Stadt, inszeniert mit Untertassen, Tassen, Tellern, Messern, Gabeln und Souvenirs – garniert mit einprojizierten Erinnerungen und den vielen Vor-, Haupt- und Nachspeisen, die man hier so oft findet." (Virgil Widrich)
Ausgezeichnet mit 25 internationalen Preisen bzw. lobenden Erwähnungen!
Link zum Film und Making of...
Länge: 1 min. 22 sek.
"Ein Mikrokosmos von Wien ist der Caféhaustisch, denn im Grunde braucht man das Caféhaus gar nicht verlassen, um einmal durch ganz Wien zu reisen. Aus diesem Gedanken entstand schließlich die Idee einer Miniaturreise durch die Stadt, inszeniert mit Untertassen, Tassen, Tellern, Messern, Gabeln und Souvenirs – garniert mit einprojizierten Erinnerungen und den vielen Vor-, Haupt- und Nachspeisen, die man hier so oft findet." (Virgil Widrich)
Ausgezeichnet mit 25 internationalen Preisen bzw. lobenden Erwähnungen!
Link zum Film und Making of...
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2016
The Essence16
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2016
[dis]placement – Information through Sound
Jahresausstellung von Art
& Science zum Thema "Information through Sound".
Bibliographie, Publikation, 2016
"Bei den Fischottern in der Ebene und auf den Bergen" von Hans Widrich
Hans Widrich (geboren 1936) führt in seinen "biographischen Fragmenten für den Haus und Dorfgebrauch" durch die Landschaften
seiner Kindheit und Jugend sowie durch aufregende Zeiten als Pressesprecher des Erzbischofs sowie der Salzburger Festspiele.
Ausstellung, checkpointmedia, 2015
Figaro Parallelo
Die raumgreifende Medieninstallation "Figaro Parallelo" erlaubt einen vergleichenden Blick auf
sieben unterschiedliche Inszenierungen von "Le Nozze di Figaro".
Ausstellung, checkpointmedia, 2015
"Parallaxis" – Medieninstallation für die Ausstellung "Farbenrausch" im Leopold Museum
Medieninstallation für die Ausstellung "Farbenrausch – Meisterwerke des deutschen Expressionismus" im Leopold
Museum Wien.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2015
The Essence15
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien.
Drehbuch, Film, 2014
back track
A 2015, Kurzfilm, 3D DCP, schwarz/weiß, 1:2,39
Länge: 7 min.
Virgil Widrichs Kurzfilm ist ein 7-minütiger 3D-remix von Spielfilmen aus den 1950ern und 60ern, die auf Glasscheiben projiziert und in 3D abfotografiert wurden. Uraufführung bei den 61. Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen. Weitere Festivals: Diagonale, Zagreb Animafest, Karlovy Vary, Vila do Conde, Wroslaw, Bristol, Sevilla, Cambridge, Mailand und Wiesbaden. Gewinner von 15 internationalen Filmpreisen!
Link zu Making of, download Pressematerial
"'back track' präsentiert sich als weiteres Bravourstück eines der erfindungsreichsten Filmemachers Österreichs, dessen vertrackte Einfälle immer wieder größtes Vergnügen zu bereiten verstehen."
Peter Tscherkassky
Länge: 7 min.
Virgil Widrichs Kurzfilm ist ein 7-minütiger 3D-remix von Spielfilmen aus den 1950ern und 60ern, die auf Glasscheiben projiziert und in 3D abfotografiert wurden. Uraufführung bei den 61. Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen. Weitere Festivals: Diagonale, Zagreb Animafest, Karlovy Vary, Vila do Conde, Wroslaw, Bristol, Sevilla, Cambridge, Mailand und Wiesbaden. Gewinner von 15 internationalen Filmpreisen!
Link zu Making of, download Pressematerial
"'back track' präsentiert sich als weiteres Bravourstück eines der erfindungsreichsten Filmemachers Österreichs, dessen vertrackte Einfälle immer wieder größtes Vergnügen zu bereiten verstehen."
Peter Tscherkassky
Forschung, Universität
für angewandte Kunst, 2015
Apertus AXIOM: die erste quelloffene professionelle Filmkamera
Das
von der EU (Horizon 2020) geförderte Projekt AXIOM entwickelt
die erste open source Filmkamera. Das Projekt wird von der Universität
für angewandte Kunst koordiniert und ist Art & Science zugeordnet.
Das Projektkonsortium besteht neben der Angewandten aus der Apertus
Association (Österreich), antmicro (Polen), af inventions (Deutschland) und Denz (Deutschland).
Ausstellung, checkpointmedia, 2013
Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof
Die ARGE checkpointmedia Multimediaproduktionen
AG / OMS Objektmanagement Service GmbH wurde als Totalunternehmer mit der Gestaltung, Errichtung und Einrichtung des neuen
Museums beauftragt.
Forschung, Universität
für angewandte Kunst, 2014
Die Zukunft der Leitwarte
Die Abteilung Art
& Science an der Universität für angewandte Kunst führt
das Projekt "Die Zukunft der Leitwarte" durch. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, den gegenwärtigen Zustand von Leitwarten
zu hinterfragen und neue Konzepte und Designs zu entwickeln, wie diese in Zukunft aussehen können. Das Forschungsfeld beinhaltet
Geschichte, Film, Architektur, Mensch-Maschine-Interaktion, Software, GUI-Entwicklung und die Politk des Interface-Designs.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2014
The Essence14
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2014
Biosphere n+1
Ausstellung transdisziplinäres Stück in 3 Akten der StudentInnen
von Art & Science an der Universität für angewande Kunst an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU).
checkpointmedia, 2014
Silhouette International – Film zum 50-jährigen Jubiläum
Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Silhouette International
Schmied AG entstand ein fast dreiminütiger Animationsfilm, der die Zuseher auf eine schwungvolle Zeitreise durch die Geschichte
der weltweit führenden Marke bei leichten Brillen führt.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2013
Crucial Experiments
Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im
Rahmen der Vienna Art Week 2013.
Ausstellung, checkpointmedia, 2013
Experimenta Heilbronn – Musikschmiede
Im Auftrag der experimenta Heilbronn entwickelte und realisierte
checkpointmedia eine neue Musikschmiede mit drei Studios.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2013
The Essence13
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2013
14/16, on-site research
Micro-Ausstellungen an 6 Orten von StudentInnen
von Art & Science an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Bibliographie, Publikation, 2012
Hundert Jahre Kupelwieser auf dem Mönchsberg
"Eine kleine Haus- und Familiengeschichte"
von Hans Widrich, herausgegeben von Virgil Widrich
Bühne, Drehbuch, 2012
Black Cat/New Angels
Musiktheaterproduktion für einen Tenor, zwei Tänzer und Barockensemble nach der Novelle "The
Black Cat" von Edgar Allan Poe. Musik von Johann Sebastian Bach und David Sylvian. Nach einem Konzept von Martin Haselböck,
Frank Hoffmann und Virgil Widrich. Uraufführung am 19.11.2012 im Théâtre National du Luxembourg.
Eine Koproduktion von Théâtre National du Luxembourg und Musikkonzept Wien
Eine Koproduktion von Théâtre National du Luxembourg und Musikkonzept Wien
Ausstellung, checkpointmedia, 2012
Naturhistorisches Museum Wien – Meteoritensaal
Für die Wiedereröffnung der weltweit
größten und ältesten Meteoritenschausammlung 2012 wurde die umfassende Sammlung an außergewöhnlichen Exponaten behutsam mit
Medienstationen, interaktiven Hands-on-Stationen und Animationen erweitert.
Vortrag, 2012
Die Nacht der Avantgarde - Filme anders sehen
Die ORF Kultur zeigt am Montag, 22.10.2012 um 00:00 in ORF 2 anlässlich
der 50. Viennale Schätze des österreichischen Avantgarde-Films von mittlerweile fünf Generationen. Vor allem die Werke junger
FilmemacherInnen sind zu sehen. "Kein MTV ohne Kurt Kren" ist das Kürzel, auf das sich die internationale Kritik zum weltweiten
Erfolg des Genres aus österreichischen Werkstätten geeinigt hat.
Präsentiert wird die Nacht des österreichischen Avantgarde-Films von Filmemacher Virgil Widrich. Er meint: "Während sich der Spielfilm um das Bewusste kümmert, schabt die Avantgarde am Unbewussten. Das macht sie oft unheimlich, aber auch sehr anziehend."
Montag, 22.10.2012, 00:00, ORF 2, 120 min.
Präsentiert wird die Nacht des österreichischen Avantgarde-Films von Filmemacher Virgil Widrich. Er meint: "Während sich der Spielfilm um das Bewusste kümmert, schabt die Avantgarde am Unbewussten. Das macht sie oft unheimlich, aber auch sehr anziehend."
Montag, 22.10.2012, 00:00, ORF 2, 120 min.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2012
The Essence12
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, checkpointmedia, 2012
Erste-Campus-Schauplatz – Besucherzentrum für das neue Headquarter der Erste Group
Besucherzentrum "Erste-Campus-Schauplatz" über das zukünftige Headquarter der Erste Group auf dem Gelände des ehemaligen Wiener
Südbahnhofs.
Forschung, Universität
für angewandte Kunst, 2012
Flüssige Dinge/Liquid Things
Materialien waren immer schon Träger von
Nachrichten. In unserer heutigen Situation bekommen sie allerdings eine neue Relevanz aufgrund der wachsenden Informationsströme,
die unsere Gesellschaften kontinuierlich formen. Infolgedessen arbeiten viele wissenschaftliche Felder gleichzeitig daran,
die Möglichkeiten der Materie zur Handhabung dieser Ströme zu erweitern. Auf dem Weg zur Realisierung von Konzepten wie "programmable
matter" und "adaptive architecture" entstehen Forschungsgruppen zu "mediated matter", transitiven Materialien und Metamaterialien.
Diese noch jungen Bereiche durchzieht ein mechanistisches Denken, das vielversprechende Aspekte neuer, aktiver und formwandlerischer
Materialien jedoch unbeachtet lässt.
Unter Berücksichtigung von Gaston Bachelards poetischen Essays über den Einfluss von Materie auf die Imagination und vor dem Hintergrund einer seit Ovids "Metamorphosen" andauernden zweitausendjährigen Aufladung unserer Kultur mit Ideen der Gestaltwandlung soll eine praktische und kritische Annäherung an die Entwicklungen in den konvergierenden Bereichen von Physik, Chemie, Computer- und Materialwissenschaften stattfinden, um Fragen wie nach der psychischen Resonanz aktiv werdender Materialien oder nach ihrem Potenzial zur Neuverhandlung unserer dinglichen Wirklichkeit entgegenzutreten.
Beide relevanten Bezugssysteme, nämlich wissenschaftliche Entwicklungen und die Imagination, die sich mit Transformationen von Materie beschäftigt, werden zusammengeführt, um mittels neuer Ansätze, Konzepte und konkreter Aktionen bestehende künstlerische Perspektiven zu erweitern.
Das Projekt Liquid Things widmet sich der künstlerischen Grundlagenforschung und ist in drei Blöcke gegliedert: Material/Technologie, Theorie/Reflexion und Kunst/Prozess, mit jeweils mehreren internationalen Einladungen zu konzentrierten, zeitlich beschränkten Kooperationen mit individuellen Abschlusspräsentationen. Das erste Modul konzentriert sich auf Experimente mit neuartigen Materialien; das zweite vertieft den Kontext und bestimmt den theoretischen Rahmen unserer Recherchen; das dritte beinhaltet die Herstellung von künstlerischen Prototypen. Die wichtigsten Ergebnisse werden präsentiert in: zwei Workshops über den künstlerischen Umgang mit aktiven Materialien, einem Symposium, welches das theoretische und praktische Feld des Projekts in Hinsicht auf art-based research reflekiert, einer Ausstellung, die die Prototypen zur Diskussion stellt und einer abschließenden Buchpublikation, die die Prozesse, Kollaborationen, Aktivitäten und Resultate des Projekts zusammenfasst. Die drei Blöcke greifen stark ineinander und ermöglichen es, einen kritischen und gleichzeitig wohlwollenden neuen Umgang, eine vertiefende Kollaboration, mit dem Material, zu entwickeln.
Roman Kirschner
Unter Berücksichtigung von Gaston Bachelards poetischen Essays über den Einfluss von Materie auf die Imagination und vor dem Hintergrund einer seit Ovids "Metamorphosen" andauernden zweitausendjährigen Aufladung unserer Kultur mit Ideen der Gestaltwandlung soll eine praktische und kritische Annäherung an die Entwicklungen in den konvergierenden Bereichen von Physik, Chemie, Computer- und Materialwissenschaften stattfinden, um Fragen wie nach der psychischen Resonanz aktiv werdender Materialien oder nach ihrem Potenzial zur Neuverhandlung unserer dinglichen Wirklichkeit entgegenzutreten.
Beide relevanten Bezugssysteme, nämlich wissenschaftliche Entwicklungen und die Imagination, die sich mit Transformationen von Materie beschäftigt, werden zusammengeführt, um mittels neuer Ansätze, Konzepte und konkreter Aktionen bestehende künstlerische Perspektiven zu erweitern.
Das Projekt Liquid Things widmet sich der künstlerischen Grundlagenforschung und ist in drei Blöcke gegliedert: Material/Technologie, Theorie/Reflexion und Kunst/Prozess, mit jeweils mehreren internationalen Einladungen zu konzentrierten, zeitlich beschränkten Kooperationen mit individuellen Abschlusspräsentationen. Das erste Modul konzentriert sich auf Experimente mit neuartigen Materialien; das zweite vertieft den Kontext und bestimmt den theoretischen Rahmen unserer Recherchen; das dritte beinhaltet die Herstellung von künstlerischen Prototypen. Die wichtigsten Ergebnisse werden präsentiert in: zwei Workshops über den künstlerischen Umgang mit aktiven Materialien, einem Symposium, welches das theoretische und praktische Feld des Projekts in Hinsicht auf art-based research reflekiert, einer Ausstellung, die die Prototypen zur Diskussion stellt und einer abschließenden Buchpublikation, die die Prozesse, Kollaborationen, Aktivitäten und Resultate des Projekts zusammenfasst. Die drei Blöcke greifen stark ineinander und ermöglichen es, einen kritischen und gleichzeitig wohlwollenden neuen Umgang, eine vertiefende Kollaboration, mit dem Material, zu entwickeln.
Roman Kirschner
Bibliographie, Publikation, 2011
An envelope for arts, sciences, politics and us
Mixing realities and mediating
myths & methods
Herausgeber: Valerie Deifel, Bernd Kräftner, Virgil Widrich
Sealed in the book/envelope are a variety of thoughts, images, considerations, and theoretical references about the immediate and broader context of establishing an Art & Science class at the University of Applied Arts Vienna. Two main sources of material are combined: first, contributions that document the development of the department; and second, contributions by invited guests and interesting positions that refer to a wider art/science field. The compiled materials reflect upon experimental investigations into the reality of production of systems, discourses, and institutional structures. The book contributes to the questions of how artistic and scientific methods and practices relate to each other, and how these relations can be enriched and transformed.
Abstract by Valerie Deifel
Herausgeber: Valerie Deifel, Bernd Kräftner, Virgil Widrich
Sealed in the book/envelope are a variety of thoughts, images, considerations, and theoretical references about the immediate and broader context of establishing an Art & Science class at the University of Applied Arts Vienna. Two main sources of material are combined: first, contributions that document the development of the department; and second, contributions by invited guests and interesting positions that refer to a wider art/science field. The compiled materials reflect upon experimental investigations into the reality of production of systems, discourses, and institutional structures. The book contributes to the questions of how artistic and scientific methods and practices relate to each other, and how these relations can be enriched and transformed.
Abstract by Valerie Deifel
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2011
Things that talk
Ausstellung der Universität für angewandte Kunst/Art
& Science im Naturhistorischen Museum Wien anlässlich der Vienna Art Week 2011.
Bibliographie, Publikation, checkpointmedia, 2011
Inszenierung und neue Medien – 10 Jahre checkpointmedia: Konzepte, Wege, Visionen
Seit 2001 produziert die checkpointmedia AG mit Sitz in Wien multimediale Gesamtkunstwerke für Ausstellungen, Museen, Besucherzentren
und Organisationen. Neben einem Überblick über die Projekte der letzten zehn Jahre bietet das Buch "Inszenierung und neue
Medien – 10 Jahre checkpointmedia: Konzepte, Wege, Visionen" Essays von führenden Akteuren der Gegenwart zum aktuellen Diskurs
im Bereich von Medien, Erlebniswelten, Kommunikation und Internet. Die Beiträge der Experten sind sieben Kapiteln zugeordnet
und werden mit Projekten von checkpointmedia illustriert. Das Buch erläutert die unterschiedlichen Aspekte der Arbeit, von
Research, künstlerischer Auseinandersetzung, Storytelling, Vermittlung über Design, Architektur, Integration neuer Technologien
wie Websites und Content-Management-Systeme bis zu Identität, Kultur, Kommunikation und Realisation, die untrennbar miteinander
verbunden sind.
Erschienen im Springer-Verlag Wien/New York.
Erschienen im Springer-Verlag Wien/New York.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2011
The Essence11
Jahresausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien.
Drehbuch, Film, 2010
warning triangle
A 2011, Kurzfilm, Video, 4:3
Länge: 6 min.
Found-footage Filmcollage über die zerstörerische Dreiecksbeziehung zwischen einen Mann, einer Frau und ihrem Auto. Produziert für die Ausstellung "Fetisch Auto. Ich fahre, also bin ich." im Museum Tinguely in Basel.
YouTube: film
Länge: 6 min.
Found-footage Filmcollage über die zerstörerische Dreiecksbeziehung zwischen einen Mann, einer Frau und ihrem Auto. Produziert für die Ausstellung "Fetisch Auto. Ich fahre, also bin ich." im Museum Tinguely in Basel.
YouTube: film
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2011
Parameter{world} – parameters for every or no thing
Jahresausstellung der StudentInnen
des Master-Lehrgangs "Art & Science Visualization" an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, checkpointmedia, 2010
Ausstellung "90 Jahre Salzburger Festspiele – Das große Welttheater"
Die Geschichte der Salzburger Festspiele als begehbare Raumskulptur mit unterschiedlichen Vermittlungsebenen im Salzburg
Museum.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2010
The Essence10 – Hyperaktive Prototypen
Jahresausstellung der Universität
für angewandte Kunst Wien.
Drehbuch, Film, 2010
make/real
A 2010, Kurzfilm, Video, 4:3
Länge: 5 min.
Eine surreale Montage aus Science-Fiction-Filmen über das öffentliche Bild des Roboters, zusammengestellt für die Ausstellung "Roboterträume" im Kunsthaus Graz und Museum Tinguely in Basel.
YouTube: film
Länge: 5 min.
Eine surreale Montage aus Science-Fiction-Filmen über das öffentliche Bild des Roboters, zusammengestellt für die Ausstellung "Roboterträume" im Kunsthaus Graz und Museum Tinguely in Basel.
YouTube: film
Ausstellung, checkpointmedia, 2009
Ausstellung "Linz. Stadt im Glück" – Europäische Kulturhauptstadt Linz 2009
Die Geschichte von Linz wurde anhand von verschiedenen, teils sehr persönlichen Perspektiven zu einem Haus mit vielen Zimmern
ausgearbeitet.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2009
The Essence09 – Digital Traces
Jahresausstellung der Universität
für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2009
Alias in Wonderland
Ausstellung der Abteilung Digitale Kunst an der
Universität für angewandte Kunst Wien im Freiraum/quartier21 Wien.
Bibliographie, Publikation, Universität für angewandte Kunst, 2009
Katalog "Alias in Wonderland"
Ausstellung der Abteilung
Digitale Kunst/Universität für angewandte Kunst Wien,
25. Juni bis 12. Juli 2009, Freiraum/quartier21, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Text zur Ausstellung von Univ.-Prof. Virgil Widrich und Dipl. Ing. Arch. Nicolaj Kirisits:
Die Konstruktion der Wirklichkeit erfolgt über Verweise und Abbilder. Im digitalen Zeitalter ist die Anzahl der Abbilder exponentiell gewachsen. Im Computer nennt man einen Verweis "Alias". Das Alias wurde erfunden, um Speicherplatz effizienter nutzen zu können. Das Alias ist in seiner Größe eingeschränkt, erzeugt jedoch bereits eine Idee des Originals, auf das es verweist. Das Alias im Computer ist ein Hinweisschild auf eine größere Datei und Referenz auf das anderswo Vorhandene. Ein Alias ist auch eine Art "Schlüssel", ein "rabbit hole" zur Erinnerung.
In der Ökonomie der Aufmerksamkeit kann das Alias auch als Währung begriffen werden. Je häufiger eine Wissenschaftlerin/ein Wissenschaftler zitiert, eine Künstlerin/ein Künstler rezipiert oder ein Star kommentiert wird, desto höher der gesellschaftliche und monetäre Wert. Gleichzeitig stellt das Alias auch eine Reduktion des Originals dar, wobei sich Bilder besser reduzieren lassen als künstlerische Formate wie Theater, Performance oder interaktive Kunst. Künstlerische Formate, die die Reduktion nicht als Qualität nutzen können, sind im Verlorenen. Im Gegensatz dazu kommen banale Interventionen, deren reduzierte Abbilder Aufmerksamkeit erregen und sich als Alias leicht digital verbreiten lassen, zu ungeahntem Erfolg.
Wie alles, entsteht auch die Kunst im Kopf der Rezipientin/des Rezipienten. Selbst das Original ist somit als Verweis auf diesen eigentlichen Ort, an dem Wirklichkeit entsteht, zu verstehen.
Das Konzept der Ausstellung "Alias in Wonderland" ermöglicht es, die Vielfältigkeit der Klasse "Digitale Kunst" und deren Arbeiten in einer Ausstellung gleichzeitig und kompakt zu repräsentieren. Für jedes "Original" wurde ein Alias geschaffen, wobei gelegentlich auch das Alias selbst das Original sein kann. Das vorgegebene Format für diese Ausstellung ist ein Bereich von 30 mal 30 mal 30cm und befindet sich auf einem fahrbaren Sockel. Jedes Alias kann von BesucherInnen im Wonderland verschoben werden. Zwei Andockstationen lösen dem Werk zugeordnete und weiterführende Informationen und Medieninhalte aus. Die Originale befinden sich anderswo.
25. Juni bis 12. Juli 2009, Freiraum/quartier21, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Text zur Ausstellung von Univ.-Prof. Virgil Widrich und Dipl. Ing. Arch. Nicolaj Kirisits:
Die Konstruktion der Wirklichkeit erfolgt über Verweise und Abbilder. Im digitalen Zeitalter ist die Anzahl der Abbilder exponentiell gewachsen. Im Computer nennt man einen Verweis "Alias". Das Alias wurde erfunden, um Speicherplatz effizienter nutzen zu können. Das Alias ist in seiner Größe eingeschränkt, erzeugt jedoch bereits eine Idee des Originals, auf das es verweist. Das Alias im Computer ist ein Hinweisschild auf eine größere Datei und Referenz auf das anderswo Vorhandene. Ein Alias ist auch eine Art "Schlüssel", ein "rabbit hole" zur Erinnerung.
In der Ökonomie der Aufmerksamkeit kann das Alias auch als Währung begriffen werden. Je häufiger eine Wissenschaftlerin/ein Wissenschaftler zitiert, eine Künstlerin/ein Künstler rezipiert oder ein Star kommentiert wird, desto höher der gesellschaftliche und monetäre Wert. Gleichzeitig stellt das Alias auch eine Reduktion des Originals dar, wobei sich Bilder besser reduzieren lassen als künstlerische Formate wie Theater, Performance oder interaktive Kunst. Künstlerische Formate, die die Reduktion nicht als Qualität nutzen können, sind im Verlorenen. Im Gegensatz dazu kommen banale Interventionen, deren reduzierte Abbilder Aufmerksamkeit erregen und sich als Alias leicht digital verbreiten lassen, zu ungeahntem Erfolg.
Wie alles, entsteht auch die Kunst im Kopf der Rezipientin/des Rezipienten. Selbst das Original ist somit als Verweis auf diesen eigentlichen Ort, an dem Wirklichkeit entsteht, zu verstehen.
Das Konzept der Ausstellung "Alias in Wonderland" ermöglicht es, die Vielfältigkeit der Klasse "Digitale Kunst" und deren Arbeiten in einer Ausstellung gleichzeitig und kompakt zu repräsentieren. Für jedes "Original" wurde ein Alias geschaffen, wobei gelegentlich auch das Alias selbst das Original sein kann. Das vorgegebene Format für diese Ausstellung ist ein Bereich von 30 mal 30 mal 30cm und befindet sich auf einem fahrbaren Sockel. Jedes Alias kann von BesucherInnen im Wonderland verschoben werden. Zwei Andockstationen lösen dem Werk zugeordnete und weiterführende Informationen und Medieninhalte aus. Die Originale befinden sich anderswo.
checkpointmedia, 2008
Identity Film "Was macht die Erste Group einzigartig?"
Ein Animationsfilm über Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft der Erste Bank.
Ausstellung, Universität
für angewandte Kunst, 2008
The Essence08 – Digitale Kunst
Jahresausstellung der Universität
für angewandte Kunst Wien.
Ausstellung, checkpointmedia, 2008
Krones AG – Firmenmuseum
Das von checkpointmedia gestaltete Firmenmuseum präsentiert 50 Jahre Geschichte
und technische Entwicklungen von Krones.
Ausstellung, checkpointmedia, 2007
Swarovski Kristallwelten – Neugestaltung 2007
Im Zuge der Neugestaltung der Swarovski
Kristallwelten wurden 2007 weitere publikumswirksame Attraktionen konzipiert und umgesetzt.
Universität für angewandte Kunst, 2007
Universität für angewandte Kunst Wien
Leitung des Masterlehrgangs "Art & Science" an der Universität für angewandte
Kunst Wien.
Ausstellung, checkpointmedia, 2006
Mozarthaus Vienna – Multimediale Ausstellung
Seit 27. Jänner 2006 (Mozarts 250.
Geburtstag) wird im komplett sanierten Haus mit Wiens einziger originaler Mozartwohnung auf rund 1.000 m² und drei Stockwerken
Leben und Werk des Musikgenies gewürdigt.
Ausstellung, checkpointmedia, 2005
Ausstellung – Palais Epstein
Auf fünf Medienstationen mit hochformatigen 30-Zoll-Screens können die
Besucher Texte, Bilder, Grafiken, Animationen und kurze Videoclips abrufen.
Ausstellung, checkpointmedia, 2005
Parlament Wien Besucherzentrum
Die Medienstationen im Besucherzentrum des Österreichischen Parlaments dienen
zur Wissensvermittlung und sind in die Architektur integriert.
Ausstellung, checkpointmedia, 2002
Salzburg Museum – Sattler-Panorama
Das Original des Sattler-Panoramas wurde im Salzburg Museum dem
Publikum wieder zugänglich gemacht und wird durch eine interaktive Station ergänzt.
Ausstellung, checkpointmedia, 2004
Hans-Moser-Ausstellung – Österreichisches Theatermuseum
Die Ausstellung Hans Moser
über den beliebten Volksschauspieler war eine der erfolgreichsten des Österreichischen Theatermuseums.
Ausstellung, checkpointmedia, 2003
Swarovski Kristallwelten – Erweiterung 2003
Die von André Heller gestalteten Kristallwelten
in Wattens, Tirol, wurden anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Swarovski 1995 eröffnet. Seitdem werden sie immer wieder
erweitert und um weitere Attraktionen bereichert.
Ausstellung, checkpointmedia, 2003
Red Bull Hangar-7 – Multimediale Inszenierung
Umfassende multimediale Planung
und Umsetzung des Hangar-7 von Red Bull am Salzburger Flughafen.
Ausstellung, checkpointmedia, 2003
Ausstellung "Erzbischof Paris Lodron" im Dommuseum Salzburg
checkpointmedia plante und erstellte für die Ausstellung "Erzbischof Paris Lodron (1619-1653), Staatsmann zwischen Krieg und
Frieden" im Salzburger Dommuseum eine komplexe Projektionsinstallation und ein Informationsdisplay für den Eingangsbereich
des Museums.
Drehbuch, Film, 2003
Fast Film
A/Lux 2003, Kurzfilm, 35 mm, 1:1,66, Dolby SRD
Länge: 14 min.
"Fast Film" ist eine Verfolgungsjagd durch Filmverfolgungsjagden, umgesetzt mit ausgedruckten und papieranimierten Found Footage Einzelbildern von Verfolgungsjagdszenen.
Ausgezeichnet mit 35 internationalen Filmpreisen.
Link zu den Pressefotos
YouTube: making of Fast Film
Link zur Filmwebsite
Länge: 14 min.
"Fast Film" ist eine Verfolgungsjagd durch Filmverfolgungsjagden, umgesetzt mit ausgedruckten und papieranimierten Found Footage Einzelbildern von Verfolgungsjagdszenen.
Ausgezeichnet mit 35 internationalen Filmpreisen.
Link zu den Pressefotos
YouTube: making of Fast Film
Link zur Filmwebsite
, 2001
Amour Fou Film
Im
August 2001 Gründung der Amour Fou Filmproduktion GmbH gemeinsam mit Gabriele Kranzelbinder, Alexander Ivanceanu und dem Wiener
Volksbildungsverein/Polyfilm.
Ausstellung, checkpointmedia, 2001
Museum Ladin – Medienstationen
Die Multimedia-Station "Geschichtspanorama" vermittelt die
Geschichte der Ladiner mit Videoanimationen und Audiokommentaren in vier Sprachen; der interaktive "Sprachatlas" bringt
den Besuchern die ladinische Sprache spielerisch näher.
Ausstellung, checkpointmedia, 2001
Niederösterreichische Landesausstellung 2001 – Medienstationen
checkpointmedia zeichnete
für den Großteil der Umsetzungen der Medienstationen, sowohl für Hard- als auch Software, verantwortlich.
Drehbuch, Film, 2001
Linksrechts
A/F 2001, Kurzfilm, DV-CAM
Länge: 4:09 min.
Interviews mit Bady Minck, Ruth Beckermann, Hans Hurch, Peter Tscherkassky, Florian Flicker, Alexander Ivanceanu, Michael Kreihsl und Wolfgang Lehner zum Thema "links" und "rechts" in Film und Politik.
Länge: 4:09 min.
Interviews mit Bady Minck, Ruth Beckermann, Hans Hurch, Peter Tscherkassky, Florian Flicker, Alexander Ivanceanu, Michael Kreihsl und Wolfgang Lehner zum Thema "links" und "rechts" in Film und Politik.
, 2001
checkpointmedia GmbH – Multimediaproduktionen
Als einer der erfolgreichsten
Vertreter der "Creative Industries Vienna/Austria" agiert checkpointmedia als konzeptive Schnittstelle zwischen Kunst/Kultur
und Wirtschaft.
Drehbuch, Film, 2001
Copy Shop
A 2001, Kurzfilm, 35 mm, 1:1,66, Dolby SR
Länge: 12 min.
Die Geschichte eines Mannes, der sich so lange verdoppelt, bis die ganze Welt nur mehr aus ihm besteht. Ausgezeichnet mit 43 internationalen Filmpreisen!
Youtube: film und making of
Link zur Filmwebsite
"A dazzling nightmare" - The Guardian, London
Länge: 12 min.
Die Geschichte eines Mannes, der sich so lange verdoppelt, bis die ganze Welt nur mehr aus ihm besteht. Ausgezeichnet mit 43 internationalen Filmpreisen!
Youtube: film und making of
Link zur Filmwebsite
"A dazzling nightmare" - The Guardian, London
Ausstellung, 2000
tx-transformator
Dieser
relativitätstheoretische Filmautomat erlaubt dem Besucher erstmals einen Blickwinkel quer zur zeitlichen Abfolge seiner eigenen
Bewegung einzunehmen und dabei das vertraute Verhältnis von Raum und Zeit in Echtzeit zu vertauschen.
Drehbuch, Film, 2000
Heller als der Mond
Europa 2000, Kinofilm, 35 mm, 1:1,85, Dolby Surround
Länge: 88 min.
Eine Komödie über Fremde in Wien: Italiener, Rumänen und Niederösterreicher. Drehbuchpreis der Stadt Salzburg, Preis für Lars Rudolph und LVT-Untertitelungspreis beim Festival Angers, Frankreich.
YouTube: trailer
Link zur Filmwebsite
Länge: 88 min.
Eine Komödie über Fremde in Wien: Italiener, Rumänen und Niederösterreicher. Drehbuchpreis der Stadt Salzburg, Preis für Lars Rudolph und LVT-Untertitelungspreis beim Festival Angers, Frankreich.
YouTube: trailer
Link zur Filmwebsite
Ausstellung, 1999
100 Medienstationen für das Technische Museum Wien
Großbildprojektionen und Video-Loops, Hörstationen, interaktive
Minikinos, abrufbare Videos, interaktive Terminals und Internet-Recherche-Stationen bereichern und ergänzen die Schausammlungen.
Drehbuch, Film, 1998
tx-transform
A 1998, Kurzfilm, 35 mm, Cinemascope, 1:2,39, Dolby
SR
Länge: 5 min.
tx-transform ist eine Filmtechnik, welche die Zeit (t)- und eine der Raumachsen (x oder y) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der recht Teil zum "Nachher". Dabei kommt es zu Phänomenen, wie sie Einstein in der Relativitätstheorie beschrieben hat.
Link zur Filmwebsite
YouTube: film
Länge: 5 min.
tx-transform ist eine Filmtechnik, welche die Zeit (t)- und eine der Raumachsen (x oder y) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der recht Teil zum "Nachher". Dabei kommt es zu Phänomenen, wie sie Einstein in der Relativitätstheorie beschrieben hat.
Link zur Filmwebsite
YouTube: film
Ausstellung, 1992
100 Objekte dieser Welt/100 Objects to represent the world
Ausstellung von Peter Greenaway anläßlich der 300 Jahr Feier der Akademie
der bildenden Künste Wien in der Hofburg Wien, im Semper Depot und in der Akademie der bildenden Künste.
Drehbuch, Film, 1983
Vom Geist der Zeit
A 1983-1985, Super-8-mm
Länge: 112 min.
Ein Genre-mix aus Action, Horror und Science-fiction Film, der in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielt. Virgil Widrich beendete die Arbeit an diesem abendfüllenden Spielfilm im Alter von 17 Jahren.
"Ein zwei Stunden Filmfeuerwerk" (Horst Christoph, Profil)
Länge: 112 min.
Ein Genre-mix aus Action, Horror und Science-fiction Film, der in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielt. Virgil Widrich beendete die Arbeit an diesem abendfüllenden Spielfilm im Alter von 17 Jahren.
"Ein zwei Stunden Filmfeuerwerk" (Horst Christoph, Profil)
Drehbuch, Film, 1982
Monster in Salzburg
A 1982, Super-8-mm
Länge: 12 min., 48 Meter
Ein gigantisches Insektenmonster verwüstet Salzburg. Ein ödipales Drama.
Länge: 12 min., 48 Meter
Ein gigantisches Insektenmonster verwüstet Salzburg. Ein ödipales Drama.
Drehbuch, Film, 1980
Auch Farbe kann träumen
A 1981, Super-8-mm
Länge: 9 min., 42 Meter
Zeichentrickfilm des damals 13jährigen Virgil Widrich über einen Mann und einen kleinen Wurm auf der Flucht vor der Umweltzerstörung.
Länge: 9 min., 42 Meter
Zeichentrickfilm des damals 13jährigen Virgil Widrich über einen Mann und einen kleinen Wurm auf der Flucht vor der Umweltzerstörung.
Drehbuch, Film, 1980
3 mal Ulf
A 1980, Super-8-mm
Länge: 12 min., 48 Meter
Im Auftrag von Arnulf Komposch.
Dokumentarfilm über den Kärntner Spiegelkünstler Arnulf Komposch.
Länge: 12 min., 48 Meter
Im Auftrag von Arnulf Komposch.
Dokumentarfilm über den Kärntner Spiegelkünstler Arnulf Komposch.
Drehbuch, Film, 1980
Gebratenes Fleisch
A 1980, Super-8-mm
Länge: 11 min., 44 Meters
Kriminalfilm: Eine Frau wird in einem Gasthaus ermordet und den Gästen serviert.
Länge: 11 min., 44 Meters
Kriminalfilm: Eine Frau wird in einem Gasthaus ermordet und den Gästen serviert.
Drehbuch, Film, 1980
My Homelife
A 1980, Super-8-mm
Länge: 6 min., 27 Meter
Dokumentation über das alte Haus der Familie Widrich.
Länge: 6 min., 27 Meter
Dokumentation über das alte Haus der Familie Widrich.
Film, 1980
Gusti Kupelwieser
A
1980, Super-8-mm
Länge: 6 min., 25 Meter
Dokumentation über Gusti (Auguste) Kupelwieser (1907-1987), die Großmutter des Regisseurs.
Länge: 6 min., 25 Meter
Dokumentation über Gusti (Auguste) Kupelwieser (1907-1987), die Großmutter des Regisseurs.