Das 1829 fertig
gestellte Sattler-Panorama wurde als Attraktion in ganz Europa in einer mobilen Rotunde präsentiert. Das Original des Panoramas
wurde im
Salzburg Museum dem Publikum wieder zugänglich gemacht
und wird durch eine interaktive Station ergänzt. In der "Zeit/Lupe" kann der Besucher einen Monitor stufenlos über eine Darstellung
des Sattler-Panoramas schieben und im gewählten Ausschnitt zwischen 1829 und der Gegenwart wechseln. Über einen Umschaltknopf
erhält man detaillierte Infos zur Stadtentwicklung seit 1925, Originalklänge aus dem Stadtleben ergänzen das virtuelle Erlebnis.
Das originale Panorama kann zusätzlich auf einem Rundpodest über speziell präparierte "Fernrohre", die das Gefühl von räumlicher
Weite simulieren, betrachtet werden. Man schiebt den Bildschirm vor einen beliebigen Ausschnitt einer Replica des großflächigen
Gemäldes (im Original fast 5m hoch, an die 26m im Umfang, 125 m² Bildfläche) und erhält auf dem Screen den entsprechenden
Ausschnitt des modernen Salzburg zum Vergleich. Über einen Umschaltknopf erhält man detaillierte Infos zur Stadtentwicklung
seit damals. Das Projekt wurde von checkpointmedia umfassend begleitet: Von der Idee über die aufwändige fotografische Aufbereitung
der digitalen Stadtausschnitte, die Entwicklung der Software für die Lupenfunktionen bis zur Konzeption der Informationseinheit
und der Hardware-Installation vor Ort. So einfach die Installation wirkt, sie besteht dennoch aus mehr als 200 größtenteils
speziell konstruierten Einzelteilen und über 1.000 Schrauben.
Auftraggeber: Salzburg Museum, Direktor:
Erich Marx
Künstlerische Leitung: Virgil Widrich
Technische Leitung: Stefan Unger
Kaufmännische Leitung: Stefan
Reiter
Projektleitung: Werner Schlossarek
Technik: Peter Knobloch