Vollständige Filmografie von Virgil Widrich
Übersicht über die Filme von Virgil Widrich in unterschiedlichen Formaten (Kurzfilme, Animationsfilme, Spiel- und Experimentalfilme bzw. Avantgarde): von zukünftigen Arbeiten, die noch in Produktion sind, bis zu den ersten Super-8-Filmen, die im Alter von 13 Jahren auf dem Salzburger Mönchsberg entstanden sind.Mikrokonzert Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Mit den Mikrokonzerten geben Kent
Nagano, Georges Delnon und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg eine Antwort auf die Pandemie und ihre Folgen
der medialen Überflutung. In Zusammenarbeit mit internationalen Videokünstlern entstand ein Zyklus von fünf audiovisuellen
Konzertprogrammen, in denen klassische Musik auf aktuelle Videokunst trifft. Nach einem exklusiven Streaming bei Radio France
sind die Videos auch auf den Kanälen des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg online.
Virgil Widrich visualisierte fünf Musikstücke mit Hilfe der Filmtechnik tx-transform, welche die Zeit- und die Raumachse miteinander vertauscht.
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Virgil Widrich visualisierte fünf Musikstücke mit Hilfe der Filmtechnik tx-transform, welche die Zeit- und die Raumachse miteinander vertauscht.
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Es ist genau genug Zeit
A 2021, Kurzfilm, DCP, 4K/2K, Farbe, 1:1,85, Stereo
Länge: 2 min.
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Oskar Salomonowitz, der 12-jährige Sohn der Filmemacher/innen Anja Salomonowitz und Virgil Widrich, hatte 206 Bilder eines Daumenkinos gezeichnet, als er bei einem Unfall starb. Sein Vater zeichnete den Film mit den verbliebenen Blättern weiter.
"Seine Zeichnungen hat mir Oskar nie im Detail gezeigt, weil er den Film nicht unvollendet präsentieren wollte. Ich wusste zunächst überhaupt nicht, wie die Geschichte weitergehen sollte und der Anfang war für mich sehr schwer. Ich habe längere Zeit Oskars Strich geübt aus Sorge, etwas falsch zu machen, aber genau dann hätte sich mein Stil bestimmt von seinem unterschieden, denn er hatte überhaupt keine Angst. Oskar hat sein Projekt als Daumenkino konzipiert und nicht unbedingt als Film, doch sein Stapel wäre viel zu dick gewesen, um ihn noch gleichmäßig durchblättern zu können. Ich hätte ihm daher am Ende vorgeschlagen, dass wir seine Bilder abfotografieren und dann einen Animationsfilm mit Ton daraus machen. Ich bin sicher, dieses Format und eine Vorführung im Kino hätte ihm sehr gut gefallen." (Virgil Widrich)
Gewinner von 86 internationalen Filmpreisen!
Länge: 2 min.
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Oskar Salomonowitz, der 12-jährige Sohn der Filmemacher/innen Anja Salomonowitz und Virgil Widrich, hatte 206 Bilder eines Daumenkinos gezeichnet, als er bei einem Unfall starb. Sein Vater zeichnete den Film mit den verbliebenen Blättern weiter.
"Seine Zeichnungen hat mir Oskar nie im Detail gezeigt, weil er den Film nicht unvollendet präsentieren wollte. Ich wusste zunächst überhaupt nicht, wie die Geschichte weitergehen sollte und der Anfang war für mich sehr schwer. Ich habe längere Zeit Oskars Strich geübt aus Sorge, etwas falsch zu machen, aber genau dann hätte sich mein Stil bestimmt von seinem unterschieden, denn er hatte überhaupt keine Angst. Oskar hat sein Projekt als Daumenkino konzipiert und nicht unbedingt als Film, doch sein Stapel wäre viel zu dick gewesen, um ihn noch gleichmäßig durchblättern zu können. Ich hätte ihm daher am Ende vorgeschlagen, dass wir seine Bilder abfotografieren und dann einen Animationsfilm mit Ton daraus machen. Ich bin sicher, dieses Format und eine Vorführung im Kino hätte ihm sehr gut gefallen." (Virgil Widrich)
Gewinner von 86 internationalen Filmpreisen!
tx-reverse
Ein Raum-Zeit-Schnitt durch das Kino.
A/D 2018, Kurzfilm, DCP, Farbe, 1:2,39 / "tx-reverse 360°": A/D 2019, Rauminstallation in 360°, 10K
Länge: 5 min.
Link zum trailer.
Was ist hinter der Kinoleinwand? Es verwundert nicht, dass Kino-im-Kino-Szenen oft in Horrorfilmen verwendet werden. Denn sie irritieren und beunruhigen, indem sie uns – die unbeweglichen, im gemütlichen Dunkel versteckten Betrachter – an unsere eigene fragwürdige Position erinnern. Was, wenn die Kräfte der unbegrenzten Vorstellungskraft durch die Leinwand hindurch in unsere Realität eindringen? Was, wenn der Zuschauerraum sich auflöst und mit ihm die vertrauten Regeln des Kinos selbst? Auf bisher nie gezeigte Weise zeigt "tx-reverse" diese Kollision von Realität und Kino und zieht seine Zuseher in einen Strudel, in dem die gewohnte Ordnung von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt zu sein scheint.
Bereits in den 1990er Jahren erfand Martin Reinhart eine Filmtechnik namens "tx-transform", welche die Zeit (t)- und die Raumachse (x) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es jedoch genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der rechte Teil zum "Nachher".
20 Jahre nachdem Martin Reinhart und Virgil Widrich diese Filmtechnik erstmals in einem Kurzfilm einsetzten ("tx-transform", 1998), beschäftigen sie sich erneut mit der Frage, welche bisher ungesehene Welt bei der Vertauschung von Raum und Zeit entsteht, passenderweise gleich in einem Kino und in vollen 360°: Im Babylon Kino in Berlin filmten sie mit der OmniCam-360 an die 135 DarstellerInnen und berechneten aus diesem Material die Installation "tx-reverse 360°" für das ZKM.
Gewinner von 39 internationalen Filmpreisen!
A/D 2018, Kurzfilm, DCP, Farbe, 1:2,39 / "tx-reverse 360°": A/D 2019, Rauminstallation in 360°, 10K
Länge: 5 min.
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Was ist hinter der Kinoleinwand? Es verwundert nicht, dass Kino-im-Kino-Szenen oft in Horrorfilmen verwendet werden. Denn sie irritieren und beunruhigen, indem sie uns – die unbeweglichen, im gemütlichen Dunkel versteckten Betrachter – an unsere eigene fragwürdige Position erinnern. Was, wenn die Kräfte der unbegrenzten Vorstellungskraft durch die Leinwand hindurch in unsere Realität eindringen? Was, wenn der Zuschauerraum sich auflöst und mit ihm die vertrauten Regeln des Kinos selbst? Auf bisher nie gezeigte Weise zeigt "tx-reverse" diese Kollision von Realität und Kino und zieht seine Zuseher in einen Strudel, in dem die gewohnte Ordnung von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt zu sein scheint.
Bereits in den 1990er Jahren erfand Martin Reinhart eine Filmtechnik namens "tx-transform", welche die Zeit (t)- und die Raumachse (x) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es jedoch genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der rechte Teil zum "Nachher".
20 Jahre nachdem Martin Reinhart und Virgil Widrich diese Filmtechnik erstmals in einem Kurzfilm einsetzten ("tx-transform", 1998), beschäftigen sie sich erneut mit der Frage, welche bisher ungesehene Welt bei der Vertauschung von Raum und Zeit entsteht, passenderweise gleich in einem Kino und in vollen 360°: Im Babylon Kino in Berlin filmten sie mit der OmniCam-360 an die 135 DarstellerInnen und berechneten aus diesem Material die Installation "tx-reverse 360°" für das ZKM.
Gewinner von 39 internationalen Filmpreisen!
Light Matter
A 2018, Kurzfilm, DCP, 2K, 1:1,85, Stereo
Länge: 5 min.
Ein Schwarz-Weiß-Film, bei dem man Farben sehen kann.
Zunächst kaum wahrnehmbar werden die anfänglich schwachen Lichtblitze im Verlauf von fünf Minuten kontinuierlich heller und intensiver. Gegen Ende hin steigern sie sich dann zu einem Stakkato aus Hell-Dunkel-Reizen, die beim Publikum psychedelische Farbeindrücke hervorrufen. Hält man den Film jedoch an, so zeigt sich, dass er bloß aus einer rhythmischen Abfolge weißer, grauer und schwarzer Kader besteht und selbst keinerlei Farbinformation enthält. Wodurch aber kommt es zu diesen überraschend starken Sinnestäuschungen?
"Light Matter" macht sich ein physiologisches Phänomen zunutze, das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von Gustav Theodor Fechner und Hermann von Helmholtz beschrieben wurde, bis heute aber wissenschaftlich nicht befriedigend erklärt werden konnte. Um die Jahrhundertwende wurde der Effekt schließlich als optisches Spielzeug vermarktet und seither nach dessen Erfinder, dem englischen Spielzeugmacher Charles Benham, benannt. Es geht dabei darum, dass der rasche Wechsel von hell und dunkel die Farbwahrnehmung im Gehirn ohne den Umweg über die Rezeptoren des Farbsehens im Auge auslöst. Die so erzeugten Farbwahrnehmungen sind jedoch extrem subjektiv und hängen von vielen Faktoren ab – so sehen z. B. Raucher keine oder andere Farben als Nichtraucher.
Virgil Widrichs Film erschöpft sich aber nicht im Erforschen und Nachstellen einer physiologischen Versuchsanordnung, sondern er hinterfragt in unerwarteter und klarer Weise, was das Kino ist. In "Light Matter" wird dessen Konzeption dadurch erschüttert, dass die stoffliche Grundlage der visuellen Täuschung fehlt, sondern diese vollständig in den Köpfen des Publikums entsteht. Da jeder Mensch den Film anders wahrnimmt, mag sich auch die Selbstverständlichkeit des kollektiven Schauens nicht einstellen. Zusätzlich verstärkt wird die stark individuelle Wahrnehmung durch die psychoakustische Musik von Siegfried Friedrich, bei der beschleunigende Pulsationen mit spektralen Texturen kombiniert werden.
Martin Reinhart
Achtung! Dieser Film enthält blitzende Lichter, die unter Umständen nicht geeignet sind bei lichtempfindlicher Epilepsie.
Gewinner von 13 internationalen Filmpreisen!
Link zum Trailer.
Länge: 5 min.
Ein Schwarz-Weiß-Film, bei dem man Farben sehen kann.
Zunächst kaum wahrnehmbar werden die anfänglich schwachen Lichtblitze im Verlauf von fünf Minuten kontinuierlich heller und intensiver. Gegen Ende hin steigern sie sich dann zu einem Stakkato aus Hell-Dunkel-Reizen, die beim Publikum psychedelische Farbeindrücke hervorrufen. Hält man den Film jedoch an, so zeigt sich, dass er bloß aus einer rhythmischen Abfolge weißer, grauer und schwarzer Kader besteht und selbst keinerlei Farbinformation enthält. Wodurch aber kommt es zu diesen überraschend starken Sinnestäuschungen?
"Light Matter" macht sich ein physiologisches Phänomen zunutze, das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von Gustav Theodor Fechner und Hermann von Helmholtz beschrieben wurde, bis heute aber wissenschaftlich nicht befriedigend erklärt werden konnte. Um die Jahrhundertwende wurde der Effekt schließlich als optisches Spielzeug vermarktet und seither nach dessen Erfinder, dem englischen Spielzeugmacher Charles Benham, benannt. Es geht dabei darum, dass der rasche Wechsel von hell und dunkel die Farbwahrnehmung im Gehirn ohne den Umweg über die Rezeptoren des Farbsehens im Auge auslöst. Die so erzeugten Farbwahrnehmungen sind jedoch extrem subjektiv und hängen von vielen Faktoren ab – so sehen z. B. Raucher keine oder andere Farben als Nichtraucher.
Virgil Widrichs Film erschöpft sich aber nicht im Erforschen und Nachstellen einer physiologischen Versuchsanordnung, sondern er hinterfragt in unerwarteter und klarer Weise, was das Kino ist. In "Light Matter" wird dessen Konzeption dadurch erschüttert, dass die stoffliche Grundlage der visuellen Täuschung fehlt, sondern diese vollständig in den Köpfen des Publikums entsteht. Da jeder Mensch den Film anders wahrnimmt, mag sich auch die Selbstverständlichkeit des kollektiven Schauens nicht einstellen. Zusätzlich verstärkt wird die stark individuelle Wahrnehmung durch die psychoakustische Musik von Siegfried Friedrich, bei der beschleunigende Pulsationen mit spektralen Texturen kombiniert werden.
Martin Reinhart
Achtung! Dieser Film enthält blitzende Lichter, die unter Umständen nicht geeignet sind bei lichtempfindlicher Epilepsie.
Gewinner von 13 internationalen Filmpreisen!
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Micromeo
(in Entwicklung für 2022+)
A/Lux, 2020+, Animationsfilm
Länge: 90 min.
Romeo und Julia im menschlichen Körper... Die verbotene Liebe zwischen dem jungen Bakterium Micromeo und dem Antikörper-Mädchen Globia bedroht die Harmonie des Immunsystems, führt zu einem Krieg zwischen den ehrgeizigen Herrschern und erweckt schließlich ein genetisches Monster, das alle vernichten will. "Love is stronger than dirt!"
A/Lux, 2020+, Animationsfilm
Länge: 90 min.
Romeo und Julia im menschlichen Körper... Die verbotene Liebe zwischen dem jungen Bakterium Micromeo und dem Antikörper-Mädchen Globia bedroht die Harmonie des Immunsystems, führt zu einem Krieg zwischen den ehrgeizigen Herrschern und erweckt schließlich ein genetisches Monster, das alle vernichten will. "Love is stronger than dirt!"
Nena & Dave Stewart: Be my Rebel
D 2018, Musikvideo, DCP, 1:1,78
Länge: 3 min. 45 sek.
Kinder träumen davon, was sie als Erwachsene sein werden und Erwachsene träumen von ihrer Kindheit. Doch manchmal, wenn das geordnete Leben in Routine erstarrt, braucht die Erwachsene das innere Kind um Veränderung herbeizuführen: "Be my rebel", die erste Zusammenarbeit der beiden Musiklegenden Nena und Dave Stewart, wurde zu Nenas 40-jährigem Bühnenjubiläum uraufgeführt. Das dazugehörige Video des Oscar-nominierten Filmemachers Virgil Widrich verlegt die Handlung in eine traumhafte, gläserne Spiegelwelt, die von Dave Stewart an den Schalthebeln seiner klassischen Modular-Synthesizer gesteuert wird. An der Schreibmaschine: Nena als genervte Buchhalterin, die mit ihrem Blümchenkleid schon bald in ihrer Blümchentapete zu verschwinden droht. Doch der innere Dialog geht in beide Richtungen und zeigt alsbald Wirkung: Rebellion verändert die Vergangenheit – und damit auch die Zukunft.
Ausgezeichnet mit 47 internationalen Filmpreisen!
Link zum Video und zum Interview...
Länge: 3 min. 45 sek.
Kinder träumen davon, was sie als Erwachsene sein werden und Erwachsene träumen von ihrer Kindheit. Doch manchmal, wenn das geordnete Leben in Routine erstarrt, braucht die Erwachsene das innere Kind um Veränderung herbeizuführen: "Be my rebel", die erste Zusammenarbeit der beiden Musiklegenden Nena und Dave Stewart, wurde zu Nenas 40-jährigem Bühnenjubiläum uraufgeführt. Das dazugehörige Video des Oscar-nominierten Filmemachers Virgil Widrich verlegt die Handlung in eine traumhafte, gläserne Spiegelwelt, die von Dave Stewart an den Schalthebeln seiner klassischen Modular-Synthesizer gesteuert wird. An der Schreibmaschine: Nena als genervte Buchhalterin, die mit ihrem Blümchenkleid schon bald in ihrer Blümchentapete zu verschwinden droht. Doch der innere Dialog geht in beide Richtungen und zeigt alsbald Wirkung: Rebellion verändert die Vergangenheit – und damit auch die Zukunft.
Ausgezeichnet mit 47 internationalen Filmpreisen!
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Icon Island – a live battle of pictures and sounds
A 2018, Live-Performance, Full HD,
16:9
Länge: ca. 70 min.
Sorgfältig ausgewählte Bildmaterialien, von denen viele einen Bezug zu Malta und seiner Filmgeschichte haben, werden als Live-Mix projiziert, begleitet von einer Live-Musik-Performance des maltesischen Künstlers Sonitus Eco, der instinktiv und spontan einen improvisierten Soundtrack zu den ephemeren Bildern aufführt. Die Klänge der Filme werden in Echtzeit neu erfunden, die Bilder reagieren auf den Ton – oder sogar entgegengesetzt. Mann gegen Insel, Bild gegen Ton.
Die Collage der Visuals ist inspiriert von Filmen, die sich mit der mystischen und romantischen Reise zu Inseln beschäftigen, die alternative Gesellschaften oder verschiedene Geisteszustände repräsentieren: Manchmal sind diese Orte, die die eigene Identität ihrer Besucher in Frage stellen, Paradies und Bedrohung zugleich.
Länge: ca. 70 min.
Sorgfältig ausgewählte Bildmaterialien, von denen viele einen Bezug zu Malta und seiner Filmgeschichte haben, werden als Live-Mix projiziert, begleitet von einer Live-Musik-Performance des maltesischen Künstlers Sonitus Eco, der instinktiv und spontan einen improvisierten Soundtrack zu den ephemeren Bildern aufführt. Die Klänge der Filme werden in Echtzeit neu erfunden, die Bilder reagieren auf den Ton – oder sogar entgegengesetzt. Mann gegen Insel, Bild gegen Ton.
Die Collage der Visuals ist inspiriert von Filmen, die sich mit der mystischen und romantischen Reise zu Inseln beschäftigen, die alternative Gesellschaften oder verschiedene Geisteszustände repräsentieren: Manchmal sind diese Orte, die die eigene Identität ihrer Besucher in Frage stellen, Paradies und Bedrohung zugleich.
Die Nacht der 1000 Stunden
Lux/A/NL 2016, Spielfilm, DCP, 1:2,39, Dolby Digital
Länge: 92 min.
Als der aufstrebende Philip von seinem Vater die Geschäfte der Familienfirma übernimmt, wird er mit dem seltsamen Erscheinen seiner verstorbenen Vorfahren konfrontiert. In einer langen Nacht deckt Philip nach einem Mord, einer verbotenen Liebesgeschichte und einem Spiel mit falschen Identitäten ein streng gehütetes Familiengeheimnis auf.
Gewinner des "Flash Forward Audience Award" beim Busan International Film Festival 2016!
Link zu Trailer und "Making-of"
Länge: 92 min.
Als der aufstrebende Philip von seinem Vater die Geschäfte der Familienfirma übernimmt, wird er mit dem seltsamen Erscheinen seiner verstorbenen Vorfahren konfrontiert. In einer langen Nacht deckt Philip nach einem Mord, einer verbotenen Liebesgeschichte und einem Spiel mit falschen Identitäten ein streng gehütetes Familiengeheimnis auf.
Gewinner des "Flash Forward Audience Award" beim Busan International Film Festival 2016!
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Vienna table trip
A 2016, Kurzfilm, Werbung, DCP, 1:1,78, Dolby SR
Länge: 1 min. 22 sek.
"Ein Mikrokosmos von Wien ist der Caféhaustisch, denn im Grunde braucht man das Caféhaus gar nicht verlassen, um einmal durch ganz Wien zu reisen. Aus diesem Gedanken entstand schließlich die Idee einer Miniaturreise durch die Stadt, inszeniert mit Untertassen, Tassen, Tellern, Messern, Gabeln und Souvenirs – garniert mit einprojizierten Erinnerungen und den vielen Vor-, Haupt- und Nachspeisen, die man hier so oft findet." (Virgil Widrich)
Ausgezeichnet mit 25 internationalen Preisen bzw. lobenden Erwähnungen!
Link zum Film und Making of...
Länge: 1 min. 22 sek.
"Ein Mikrokosmos von Wien ist der Caféhaustisch, denn im Grunde braucht man das Caféhaus gar nicht verlassen, um einmal durch ganz Wien zu reisen. Aus diesem Gedanken entstand schließlich die Idee einer Miniaturreise durch die Stadt, inszeniert mit Untertassen, Tassen, Tellern, Messern, Gabeln und Souvenirs – garniert mit einprojizierten Erinnerungen und den vielen Vor-, Haupt- und Nachspeisen, die man hier so oft findet." (Virgil Widrich)
Ausgezeichnet mit 25 internationalen Preisen bzw. lobenden Erwähnungen!
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back track
A 2015, Kurzfilm, 3D DCP, schwarz/weiß, 1:2,39
Länge: 7 min.
Virgil Widrichs Kurzfilm ist ein 7-minütiger 3D-remix von Spielfilmen aus den 1950ern und 60ern, die auf Glasscheiben projiziert und in 3D abfotografiert wurden. Uraufführung bei den 61. Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen. Weitere Festivals: Diagonale, Zagreb Animafest, Karlovy Vary, Vila do Conde, Wroslaw, Bristol, Sevilla, Cambridge, Mailand und Wiesbaden. Gewinner von 15 internationalen Filmpreisen!
Link zu Making of, download Pressematerial
"'back track' präsentiert sich als weiteres Bravourstück eines der erfindungsreichsten Filmemachers Österreichs, dessen vertrackte Einfälle immer wieder größtes Vergnügen zu bereiten verstehen."
Peter Tscherkassky
Länge: 7 min.
Virgil Widrichs Kurzfilm ist ein 7-minütiger 3D-remix von Spielfilmen aus den 1950ern und 60ern, die auf Glasscheiben projiziert und in 3D abfotografiert wurden. Uraufführung bei den 61. Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen. Weitere Festivals: Diagonale, Zagreb Animafest, Karlovy Vary, Vila do Conde, Wroslaw, Bristol, Sevilla, Cambridge, Mailand und Wiesbaden. Gewinner von 15 internationalen Filmpreisen!
Link zu Making of, download Pressematerial
"'back track' präsentiert sich als weiteres Bravourstück eines der erfindungsreichsten Filmemachers Österreichs, dessen vertrackte Einfälle immer wieder größtes Vergnügen zu bereiten verstehen."
Peter Tscherkassky
warning triangle
A 2011, Kurzfilm, Video, 4:3
Länge: 6 min.
Found-footage Filmcollage über die zerstörerische Dreiecksbeziehung zwischen einen Mann, einer Frau und ihrem Auto. Produziert für die Ausstellung "Fetisch Auto. Ich fahre, also bin ich." im Museum Tinguely in Basel.
YouTube: film
Länge: 6 min.
Found-footage Filmcollage über die zerstörerische Dreiecksbeziehung zwischen einen Mann, einer Frau und ihrem Auto. Produziert für die Ausstellung "Fetisch Auto. Ich fahre, also bin ich." im Museum Tinguely in Basel.
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make/real
A 2010, Kurzfilm, Video, 4:3
Länge: 5 min.
Eine surreale Montage aus Science-Fiction-Filmen über das öffentliche Bild des Roboters, zusammengestellt für die Ausstellung "Roboterträume" im Kunsthaus Graz und Museum Tinguely in Basel.
YouTube: film
Länge: 5 min.
Eine surreale Montage aus Science-Fiction-Filmen über das öffentliche Bild des Roboters, zusammengestellt für die Ausstellung "Roboterträume" im Kunsthaus Graz und Museum Tinguely in Basel.
YouTube: film
Fast Film
A/Lux 2003, Kurzfilm, 35 mm, 1:1,66, Dolby SRD
Länge: 14 min.
"Fast Film" ist eine Verfolgungsjagd durch Filmverfolgungsjagden, umgesetzt mit ausgedruckten und papieranimierten Found Footage Einzelbildern von Verfolgungsjagdszenen.
Ausgezeichnet mit 35 internationalen Filmpreisen.
Link zu den Pressefotos
YouTube: making of Fast Film
Link zur Filmwebsite
Länge: 14 min.
"Fast Film" ist eine Verfolgungsjagd durch Filmverfolgungsjagden, umgesetzt mit ausgedruckten und papieranimierten Found Footage Einzelbildern von Verfolgungsjagdszenen.
Ausgezeichnet mit 35 internationalen Filmpreisen.
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YouTube: making of Fast Film
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Linksrechts
A/F 2001, Kurzfilm, DV-CAM
Länge: 4:09 min.
Interviews mit Bady Minck, Ruth Beckermann, Hans Hurch, Peter Tscherkassky, Florian Flicker, Alexander Ivanceanu, Michael Kreihsl und Wolfgang Lehner zum Thema "links" und "rechts" in Film und Politik.
Länge: 4:09 min.
Interviews mit Bady Minck, Ruth Beckermann, Hans Hurch, Peter Tscherkassky, Florian Flicker, Alexander Ivanceanu, Michael Kreihsl und Wolfgang Lehner zum Thema "links" und "rechts" in Film und Politik.
Copy Shop
A 2001, Kurzfilm, 35 mm, 1:1,66, Dolby SR
Länge: 12 min.
Die Geschichte eines Mannes, der sich so lange verdoppelt, bis die ganze Welt nur mehr aus ihm besteht. Ausgezeichnet mit 43 internationalen Filmpreisen!
Youtube: film und making of
Link zur Filmwebsite
"A dazzling nightmare" - The Guardian, London
Länge: 12 min.
Die Geschichte eines Mannes, der sich so lange verdoppelt, bis die ganze Welt nur mehr aus ihm besteht. Ausgezeichnet mit 43 internationalen Filmpreisen!
Youtube: film und making of
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"A dazzling nightmare" - The Guardian, London
Heller als der Mond
Europa 2000, Kinofilm, 35 mm, 1:1,85, Dolby Surround
Länge: 88 min.
Eine Komödie über Fremde in Wien: Italiener, Rumänen und Niederösterreicher. Drehbuchpreis der Stadt Salzburg, Preis für Lars Rudolph und LVT-Untertitelungspreis beim Festival Angers, Frankreich.
YouTube: trailer
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Länge: 88 min.
Eine Komödie über Fremde in Wien: Italiener, Rumänen und Niederösterreicher. Drehbuchpreis der Stadt Salzburg, Preis für Lars Rudolph und LVT-Untertitelungspreis beim Festival Angers, Frankreich.
YouTube: trailer
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tx-transform
A 1998, Kurzfilm, 35 mm, Cinemascope, 1:2,39, Dolby SR
Länge: 5 min.
tx-transform ist eine Filmtechnik, welche die Zeit (t)- und eine der Raumachsen (x oder y) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der recht Teil zum "Nachher". Dabei kommt es zu Phänomenen, wie sie Einstein in der Relativitätstheorie beschrieben hat.
Link zur Filmwebsite
YouTube: film
Länge: 5 min.
tx-transform ist eine Filmtechnik, welche die Zeit (t)- und eine der Raumachsen (x oder y) im Film miteinander vertauscht. Normalerweise bildet jeder einzelne Filmkader den ganzen Raum, aber nur einen kurzen Moment der Zeit (1/24 Sekunde) ab. Bei tx-transformierten Filmen ist es genau umgekehrt: Jeder Filmkader zeigt die gesamte Zeit, aber nur einen winzigen Teil des Raumes – bei Schnitten entlang der horizontalen Raumachse wird so der linke Teil des Bildes zum "Vorher", der recht Teil zum "Nachher". Dabei kommt es zu Phänomenen, wie sie Einstein in der Relativitätstheorie beschrieben hat.
Link zur Filmwebsite
YouTube: film
Vom Geist der Zeit
A 1983-1985, Super-8-mm
Länge: 112 min.
Ein Genre-mix aus Action, Horror und Science-fiction Film, der in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielt. Virgil Widrich beendete die Arbeit an diesem abendfüllenden Spielfilm im Alter von 17 Jahren.
"Ein zwei Stunden Filmfeuerwerk" (Horst Christoph, Profil)
Länge: 112 min.
Ein Genre-mix aus Action, Horror und Science-fiction Film, der in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielt. Virgil Widrich beendete die Arbeit an diesem abendfüllenden Spielfilm im Alter von 17 Jahren.
"Ein zwei Stunden Filmfeuerwerk" (Horst Christoph, Profil)
Monster in Salzburg
A 1982, Super-8-mm
Länge: 12 min., 48 Meter
Ein gigantisches Insektenmonster verwüstet Salzburg. Ein ödipales Drama.
Länge: 12 min., 48 Meter
Ein gigantisches Insektenmonster verwüstet Salzburg. Ein ödipales Drama.
Auch Farbe kann träumen
A 1981, Super-8-mm
Länge: 9 min., 42 Meter
Zeichentrickfilm des damals 13jährigen Virgil Widrich über einen Mann und einen kleinen Wurm auf der Flucht vor der Umweltzerstörung.
Länge: 9 min., 42 Meter
Zeichentrickfilm des damals 13jährigen Virgil Widrich über einen Mann und einen kleinen Wurm auf der Flucht vor der Umweltzerstörung.
3 mal Ulf
A 1980, Super-8-mm
Länge: 12 min., 48 Meter
Im Auftrag von Arnulf Komposch.
Dokumentarfilm über den Kärntner Spiegelkünstler Arnulf Komposch.
Länge: 12 min., 48 Meter
Im Auftrag von Arnulf Komposch.
Dokumentarfilm über den Kärntner Spiegelkünstler Arnulf Komposch.
Gebratenes Fleisch
A 1980, Super-8-mm
Länge: 11 min., 44 Meters
Kriminalfilm: Eine Frau wird in einem Gasthaus ermordet und den Gästen serviert.
Länge: 11 min., 44 Meters
Kriminalfilm: Eine Frau wird in einem Gasthaus ermordet und den Gästen serviert.
My Homelife
A 1980, Super-8-mm
Länge: 6 min., 27 Meter
Dokumentation über das alte Haus der Familie Widrich.
Länge: 6 min., 27 Meter
Dokumentation über das alte Haus der Familie Widrich.
Gusti Kupelwieser
A 1980, Super-8-mm
Länge: 6 min., 25 Meter
Dokumentation über Gusti (Auguste) Kupelwieser (1907-1987), die Großmutter des Regisseurs.
Länge: 6 min., 25 Meter
Dokumentation über Gusti (Auguste) Kupelwieser (1907-1987), die Großmutter des Regisseurs.